Deutsche Redaktion

Verteidigungsminister: Polen wird die stärkste Armee in Europa haben

12.04.2023 10:40
Und zwar schon in zwei Jahren, sagte Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak am Mittwoch im öffentlich rechtlichen Rundfunk. 
Unser Ziel ist es, den Gegner wirksam abzuschrecken und wenn ntig, einen wirksamen Abwehrkampf zu fhren, und zwar bereits im Osten unseres Landes, an unseren Grenzen, betonte Błaszczak.
„Unser Ziel ist es, den Gegner wirksam abzuschrecken und wenn nötig, einen wirksamen Abwehrkampf zu führen, und zwar bereits im Osten unseres Landes, an unseren Grenzen", betonte Błaszczak.Foto: PAP/Jakub Kaczmarczyk

Polen wird die stärkste Armee in Europa haben. Und zwar schon in zwei Jahren, sagte Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak am Mittwoch im öffentlich rechtlichen Rundfunk. Wie er betonte, sei der Kauf von amerikanischen F-22-Kampfflugzeugen eines der wichtigsten Elemente der militärischen Zusammenarbeit mit den USA.

Blaszczak wies ferner darauf hin, dass auch in den USA hergestellte Abrams-Panzer bald eintreffen werden. „Sie werden die 18. mechanisierte Division ausrüsten“, fügte er hinzu.

„Ihre Aufgabe wird es sein, eine solche Barriere, einen solchen Damm zu errichten, der von einem Aggressor nicht durchbrochen werden kann. In erster Linie wollen wir den Aggressor abschrecken. Wir wollen zeigen, dass die polnische Armee stark und mit modernen Waffen ausgestattet ist“.

300.000 Soldaten

Wie Błaszczak hinzufügte sei es Polens Ziel, die Zahl der Soldaten in den Streitkräften auf 300.000 zu erhöhen. Die Armee solle sich künftig aus 250.000 Berufssoldaten und 50.000 Soldaten der Territorialen Verteidigungskräfte (WOT) zusammensetzen.

„Unser Ziel ist es, den Gegner wirksam abzuschrecken und wenn nötig, einen wirksamen Abwehrkampf zu führen, und zwar bereits im Osten unseres Landes, an unseren Grenzen", betonte Błaszczak.

„Wir wissen, wer eine Bedrohung für Polen darstellt und woher diese Bedrohung kommt. In der Tat sagen wir das schon seit Jahren. Für Polen geht die grundlegende Bedrohung von Russland und seinen imperialen Ambitionen aus."


IAR/jc