Wie das Institut für Statistik der Katholischen Kirche (ISKK) SAC mitteilte, hätten zuvor im Jahr 2021 in Polen 28,3 Prozent der Gläubigen die Messe gefeiert und 12,9 Prozent die Kommunion empfangen. Die Befragung über die Sonntagspraktiken im Jahr 2021 fand am 26. September statt, als die staatlichen Richtlinien und Beschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie in Kraft waren. Die Gläubigen durften damals nur die Hälfte aller Kirchenplätze besetzen.
Die höchste Zahl der Gläubigen, die am Sonntagsgottesdienst teilnehmen, befinde sich traditionell in der Diözese Tarnów (59,1 Prozent), Rzeszów (49,7 Prozent) und Przemyśl (46,9 Prozent). Laut dem Statistischen Jahrbuch der ISKK wurde die höchste Quote der Katholiken, die die Heilige Kommunion empfangen ebenfalls in der Diözese Tarnów (21,9 Prozent) verzeichnet, gefolgt von der Diözese Białystok (19,2 Prozent) und der Diözese Drohiczyn (18,4 Prozent).
Nach bereits vorliegenden Daten hätten im Januar 2023 auch 82 Prozent der polnischen Schüler den Religionsunterricht besucht.
Die Zählung der Gläubigen des Landes findet traditionell einmal im Jahr an einem der Sonntage im Oktober statt. Das Institut für Statistik der Katholischen Kirche SAC gen. nach Pfarrer Witold Zdaniewicz wurde 1972 von der Vereinigung des Katholischen Apostolates als Abteilung für Religionssoziologie gegründet.
Das ISKK ist das älteste unabhängige wissenschaftliche Zentrum in Polen, das sich mit der Erforschung der Religiosität, des Katholizismus und seiner sozialen Kontexte beschäftigt.
IAR, PAP/ps