Damit sei die Zahl der Hauptstadttouristen im Vergleich zum Vorjahr um fast 80 Prozent gestiegen und läge nur noch 11 Prozent unter dem Niveau von 2019. Bei den polnischen Touristen, die überwiegend aus den Woiwodschaften Schlesien, Kleinpolen und Pommern kämen, könne man bereits von einer Rückkehr zur Situation vor der Pandemie sprechen, so die vom Warschauer Fremdenverkehrsamt erstellte Studie.
Zu den beliebtesten Warschauer Reisezielen 2022 zählten demnach: Der Łazienki Park, das Palastmuseum in Wilanów, das Königsschloss, das Kopernikus-Wissenschaftszentrum sowie das Nationalstadion.
„Wir wollen, dass Warschau eine immer attraktivere Stadt wird, nicht nur für seine Einwohner, sondern auch für Touristen“, kommentierte Stadtpräsident Rafał Trzaskowski das Ergebnis. „Unsere Investitionen in das Neue Warschauer Zentrum, darunter der Bau des Museums für Moderne Kunst, der Umbau der Chmielna-Straße, aber auch die bald zu eröffnende Fußgänger- und Fahrradbrücke nach Praga sollen dazu beitragen." Auch freue er sich sehr über den Titel „European Best Destination 2023" und hoffe, dass die Stadt noch lange ein attraktiver Besuchermagnet für Menschen aus dem In- und Ausland bleibt.
In den Schätzungen nicht berücksichtigt werden Menschen aus der Ukraine, da die überwiegende Mehrheit von ihnen nicht zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken in die Hauptstadt komme.
PAP/js