An den Manövern nahmen Schiffe und Besatzungen aus Polen, Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Litauen und Estland teil. Die Beteiligten der Marineoperationen in estnischen Gewässern verbrachten insgesamt etwa 120 Stunden mit der Suche, Identifizierung und Neutralisierung von nicht explodierten Sprengkörpern.
Ein Gebiet von mehr als 22 Quadratmeilen wurde abgesucht, 228 Objekte wurden als potenzielle Munition ausgemacht, 16 wurden eindeutig identifiziert und neutralisiert. „Während der Weltkriege war die gesamte Ostsee stark vermint, aber einige Gebiete waren besonders dicht vermint", teilte der Befehlshaber der NATO Standing Mine Defence Force Group 1 (SNMCMG1), Oberleutnant Piotr Bartosiewicz, mit.
„Die estnischen Gewässer sind eines der am stärksten verminten Gebiete der Welt und bieten eine wertvolle Gelegenheit, die Kampfbereitschaft der SNMCMG1 zu trainieren und zu verbessern", fügte der polnische Kommandeur hinzu.
PAP/ps