Deutsche Redaktion

CIA, Mossad und katarischer Premierminister in Warschau

18.12.2023 16:37
Es geht um die Freilassung israelischer Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden. 
Szef CIA prowadzi rozmowy w sprawie dłuższego rozejmu i wymiany więźniów w Strefie Gazy.
Szef CIA prowadzi rozmowy w sprawie dłuższego rozejmu i wymiany więźniów w Strefie Gazy.Shutterstock/Anas-Mohammed/T. Schneider/chrisdorney

CIA-Chef Bill Burns bespricht am Montag in Warschau mit dem katarischen Premierminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani und dem Chef des israelischen Mossad ein mögliches neues Abkommen über die Freilassung israelischer Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten werden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, stammt die Information vom Portal Axios, das einen US-Beamten und einen israelischen Beamten zitierte. Der Israelischen Seite zufolge sei die weitere Beteiligung von Burns an den Verhandlungen entscheidend, um ein neues Abkommen zu erreichen. Dank ihm seien bei den früheren Verhandlungen 100 Geiseln befreit worden. Darunter amerikanische Staatsbürger. Die CIA lehnte es ab, sich zum Zeitplan ihres Chefs zu äußern.

Das Treffen in Warschau findet drei Tage nach dem Treffen zwischen dem katarischen Premierminister und dem Mossad-Direktor, David Barnea, statt. Ziel war es, die von Katar vermittelten indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas wieder aufzunehmen.

Reuters berichtete am Sonntag unter Berufung auf zwei ägyptische anonyme Geheimdienstquellen, dass Israel und die Hamas für eine erneute Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln offen sind, sich aber nicht auf Einzelheiten einigen können. Die Hamas bestehe darauf, sich einseitig auf eine Liste der freizulassenden Geiseln zu einigen. Im Gegenzug fordere sie, dass sich die israelischen Truppen hinter eine bestimmte Linie zurückziehen. Israel sei bereit, die Hamas-Liste zu akzeptieren, möchte sie aber sehen, bevor es den Zeitpunkt und die Dauer der Waffenruhe festlegt. Israel weigere sich auch, seine Truppen hinter eine vorher festgelegte Linie zurückzuziehen.


rmf24.pl, Reuters/ps