"Wir haben einen wunderbaren und außergewöhnlichen Film, den ich ohne zu zögern ein Kunstwerk nenne." Selbst wenn er am Ende doch keinen Oscar bekomme, sei klar, dass es sich um ein großartiges Werk handele, fügte sie hinzu.
Auf die Frage, was die internationale Gemeinschaft am Film interessieren könnte, antwortete die Produzentin: "Es handelt sich um einen sehr aktuellen Film, der nicht nur den Holocaust behandelt, sondern tatsächlich über uns spricht. Er wirkt wie ein Spiegel, der uns vor die Augen gehalten wird, damit wir uns selbst betrachten und das, was in uns steckt."
Der Film sei eine Warnung, so Puszczyńska. Er animiere dazu, genau zu beobachten, was derzeit in der Welt geschehe. Denn er zeige die „Banalität des Bösen“. Das Böse entstehe aus dem Nichts, schleiche sich leise in unser Leben ein und breche dann plötzlich aus, erklärte sie.
Am Dienstag wurden die Nominierungen für die Academy Awards auf dem YouTube-Profil der American Film Academy bekannt gegeben. Der Spitzenreiter im Rennen um den Preis ist mit 13 Nominierungen Christopher Nolans "Oppenheimer". Knapp dahinter liegt "Poor Creatures" von Giorgos Lanthimos mit 11 Nominierungen. Die britisch-polnisch-amerikanische Koproduktion „The Zone of Interest" von Jonathan Glazer erhielt Chancen auf fünf Auszeichnungen, darunter in den Kategorien bester Film, Regie und internationaler Spielfilm.
Die Preisträger werden am 10. März bei einer Gala im Dolby Theatre in Hollywood bekannt gegeben.
Quelle: PAP/js
