Die NATO wird der Ukraine zusätzliche Luftabwehrsysteme übergeben. Diese Entscheidung hat der NATO-Ukraine-Rat nach seinen Videokonsultationen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag getroffen. Wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mitteilte, habe der ukrainische Präsident die NATO-Verteidigungsminister über die Lage an der Front informiert. Darunter über den „dringenden Bedarf" an zusätzlichen Luftabwehrelementen für die Ukraine.
Defence Ministers met virtually in the #NATO–#Ukraine Council with President @ZelenskyyUa to address Kyiv’s critical need for more air defences. Allies agreed to step up & provide further military support, including air defence. I expect new announcements soon. pic.twitter.com/MoSGxQfH7i
— Jens Stoltenberg (@jensstoltenberg) April 19, 2024
Nach einer Analyse seiner Ressourcen habe das Bündnis festgestellt, dass es über Luftabwehrsysteme verfüge, die es an die Ukraine weitergeben könne. „Ich erwarte bald neue Entwicklungen in dieser Angelegenheit", sagte Jens Stoltenberg. Die an die Ukraine gelieferten Waffen würden dazu dienen, das Offensivpotenzial Russlands zu vernichten. „Daher ist die Unterstützung für die Ukraine kein Almosen, sondern eine Investition in unsere Sicherheit", so der NATO-Chef. Bündnisländer ohne Luftabwehrsysteme erklärten sich bereit, der Ukraine stattdessen finanzielle Hilfe zu leisten.
IAR/ps/adn