Wie Stoltenberg auf einer Konferenz erklärte, sind die NATO-Staaten die Hauptlieferanten von Waffen an die Ukraine. Zugleich betonte er, dass ernsthafte Lieferunterbrechungen die Lage an der Front ernsthaft beeinträchtigt hätten. „Das wird sich ändern", versprach der Generalsekretär der Allianz. Die Russen hätten die Ukraine monatelang in Hinblick auf Munition dominiert. Die Ukrainer hätten deshalb weniger russische Raketen und Drohnen abschießen können. Die Russen indes konnten an der Frontlinie vorrücken, fügte er hinzu. Wie Jens Stoltenberg betonte, sei es für die Ukraine noch nicht zu spät, sich durchzusetzen. Weitere Unterstützung sei auf dem Weg, versicherte der NATO-Generalsekretär.
Stoltenberg erinnerte daran, dass die USA ein neues Hilfspaket in Höhe von mehr als 60 Milliarden Dollar genehmigt haben. Es beinhalte auch Luftabwehr- und Artilleriemunition. Großbritannien habe ebenfalls die bislang größte Lieferung angekündigt, darunter zahlreiche Kanonenboote, Hunderte von Fahrzeugen, Tausende von Raketen und Millionen Stück Munition. Deutschland werde ein zusätzliches Patriot-System liefern, teilte er mit.
IAR/ps