Deutsche Redaktion

Besuch an der Grenze zu Belarus: Premierminister Tusk verspricht Stärkung der Grenzverteidigung

11.05.2024 10:49
Die Maßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit der Grenze erhöhen, sondern auch den dort tätigen Soldaten und Beamten größeren rechtlichen Schutz bieten.
11.05.2024. Premierminister Tusk an der polnisch-belarussischen Grenze. Krystian MajKPRM
11.05.2024. Premierminister Tusk an der polnisch-belarussischen Grenze. Krystian Maj/KPRMFoto: Krystian Maj/KPRM

Der polnische Premierminister Donald Tusk kündigte am Samstag während seines Besuchs beim Militärkomplex Podlasie in Karakule eine umfassende Verstärkung der Infrastruktur an der Grenze zu Belarus an. Die Maßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit der Grenze erhöhen, sondern auch den dort tätigen Soldaten und Beamten größeren rechtlichen Schutz bieten.

Premier Tusk äußerte sich besorgt über die steigende Zahl illegaler Grenzübertritte. "Diese Entwicklung war vorhersehbar, weshalb wir heute über Maßnahmen zur schnellstmöglichen Verstärkung der Grenzinfrastruktur beraten haben", erklärte er nach einem Treffen mit Soldaten und Vertretern von Grenzschutz und Polizei.

Er hob hervor, dass rechtliche Änderungen notwendig seien, um den Einsatzkräften ein Gefühl der rechtlichen Sicherheit zu vermitteln. "Sie werden in dieser Frage nicht im Stich gelassen. Sie können auf die Unterstützung des polnischen Staates setzen", versprach Tusk.

Der Besuch in Karakule ist Teil einer Reihe von geplanten Treffen entlang der Grenze, die den Premierminister auch in die Nähe von Krynek führen werden. 

IAR/adn


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