Deutsche Redaktion

Premierminister Tusk schließt Präsidentschaftskandidatur aus

24.05.2024 10:23
Er habe als Premierminister zu viel Arbeit zu erledigen, sagte der Regierungschef im öffentlichen Fernsehen.
Warschau, 21.05.2024. Ministerprsident Donald Tusk whrend einer Pressekonferenz nach einer Kabinettssitzung in der Kanzlei des Ministerprsidenten (KPRM) in Warschau. Der Ministerprsident ordnete die Einrichtung einer Kommission an, die den russischen und weirussischen Einfluss in Polen in den Jahren 2004-2024 untersuchen soll. (jm) PAPPiotr N
Warschau, 21.05.2024. Ministerpräsident Donald Tusk während einer Pressekonferenz nach einer Kabinettssitzung in der Kanzlei des Ministerpräsidenten (KPRM) in Warschau. Der Ministerpräsident ordnete die Einrichtung einer Kommission an, die den russischen und weißrussischen Einfluss in Polen in den Jahren 2004-2024 untersuchen soll. (jm) PAP/Piotr NFoto: PAP/Piotr Nowak

Premierminister Donald Tusk hat eine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr ausgeschlossen. "Ich habe als Premierminister zu viel Arbeit zu erledigen", sagte der Regierungschef im öffentlichen Fernsehen. "Monate, Jahre werde nicht ausreichen, um all das aufzuräumen, ich habe wirklich genug zu tun", fügte er hinzu.

Der Premierminister würde es begrüßen, wenn der Kandidat der Bürgerplattform im Rennen um das Präsidentenamt der Warschauer Stadtpräsident Rafał Trzaskowski wäre. Geht es nach Tusk, hätte Trzaskowski die letzten Präsidentschaftswahlen gegen Andrzej Duda gewonnen, wenn sie vollkommen fair gewesen wären. "Der gesamte Staatsapparat wurde gegen Trzaskowski eingesetzt. Ich bin überzeugt, dass Rafał Trzaskowski Präsident der Republik Polen wäre, wenn der Staat sich bei diesen Wahlen neutral verhalten hätte. Ich bin sicher, dass er ein hervorragender Präsident wäre", sagte der Premierminister.

Der Premierminister erklärte, dass Rafał Trzaskowski seine volle Unterstützung haben werde, falls er sich entschließt, bei den Wahlen anzutreten.

IAR/TVP Info/adn


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