Deutsche Redaktion

Belgier werden der Ukraine 30 F-16- Kampfjets und militärische Ausrüstung liefern

29.05.2024 10:00
Wolodymyr Selenskyj und Alexander De Croo unterzeichneten am Dienstag ein Abkommen über bilaterale Sicherheitsgarantien. Es sieht u.a. die Lieferung von 30 F-16-Kampfflugzeugen bis 2028 vor.
Die Ukraine und Belgien unterzeichneten am Dienstag ein Abkommen ber Sicherheitsgarantien. Es sieht u.a. die Lieferung von 30 F-16-Kampfflugzeugen bis 2028 vor.
Die Ukraine und Belgien unterzeichneten am Dienstag ein Abkommen über Sicherheitsgarantien. Es sieht u.a. die Lieferung von 30 F-16-Kampfflugzeugen bis 2028 vor.shutterstock.com/Mike Mareen

Der ukrainische Präsident sprach über die eskalierenden Angriffe Russlands und dankte für die Entscheidung seinem Land Kampfflugzeuge zu liefern. „In diesem Jahr werden wir die ersten F-16 einsetzen können, was unsere Verteidigung stärken wird", betonte er. Das auf zehn Jahre angelegte Abkommen sieht auch die Lieferung von modernen gepanzerten Fahrzeugen, Flugabwehrsystemen, Ausrüstungen für die maritime Sicherheit, z. B. zur Minenräumung, Munitionslieferungen und militärische Ausbildung vor. „Die Ukraine kann Angriffe von Aggressoren nur abwehren, wenn wir bessere Waffen liefern und dies schneller tun können", betonte der belgische Premierminister.

Wie Alexander De Croo hervorhob, sei die militärische Ausrüstung nur für den Einsatz innerhalb der Ukraine bestimmt. Präsident Selenskyj hingegen ist der Ansicht, dass die vom Westen erhaltenen Waffen auch für Angriffe auf russisches Territorium verwendet werden sollten. „Wir können ihre militärischen Konzentrationspunkte sehen. Wir erhalten genaue Daten von den Geheimdiensten, aber wir können nicht auf ihre Angriffe reagieren. Und das ist ungerecht. Gleichzeitig können wir nicht riskieren, die Hilfe unserer Partner zu verlieren, und deshalb verwenden wir keine westlichen Waffen für Angriffe auf russisches Territorium. Aber bitte - geben Sie uns die Möglichkeit dazu", sagte Wolodymyr Selenskyj.

Joe Biden und Xi Jinping sollten an Friedensgipfel teilnehmen"
Selenskyj sprach auch über den in zwei Wochen in der Schweiz stattfindenden Weltfriedensgipfel, bei dem die Ukraine im Mittelpunkt stehen wird. Ihm nach sollte der US-Präsident daran teilnehmen. „Es wird ein Gipfel für die ganze Welt organisiert, und er braucht die Anwesenheit von Präsident Biden. Seine Abwesenheit würde Putin mit Beifall begrüßen", so der Präsident der Ukraine. Er erwarte auch, dass nicht nur der amerikanische, sondern auch der chinesische Staatschef in die Schweiz fliegen werde. Wie der ukrainische Staatschef erklärte, tue Russland alles, um den Gipfel zu stören und seine Bedeutung herunterzuspielen. „Es gibt zwei Szenarien für die Zukunft: entweder einen echten Frieden oder eine Verlängerung des Krieges. Wir sehen, dass Russland alles tut, um das letztere Szenario zu verwirklichen", fügte er hinzu.

An dem Gipfeltreffen in der Schweiz werden mehr als 80 Länder teilnehmen. Russland hat keine Einladung erhalten.

IAR/ps


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