Deutsche Redaktion

Staatspräsident Duda: Separate Vorschriften für Soldaten an der Grenze notwendig

07.06.2024 18:06
Präsident Andrzej Duda betonte am Freitag die Notwendigkeit, die Vorschriften für Soldaten, die die Grenzschutzbehörde (SG) unterstützen, zu ändern. Es seien spezielle, separate Regelungen erforderlich, damit diese Soldaten nicht nach den Vorschriften der Grenzschutzbehörde handeln müssen.
Warschau, 07.06.2024. Der Prsident der Republik Polen Andrzej Duda gibt eine Erklrung im Prsidentenpalast in Warschau ab. Prsident Duda spricht unter anderem ber die Inhaftierung polnischer Soldaten, die im Dienst an der polnisch-weirussischen Grenze Warnschsse abgegeben haben. (jm) PAPPaweł Supernak
Warschau, 07.06.2024. Der Präsident der Republik Polen Andrzej Duda gibt eine Erklärung im Präsidentenpalast in Warschau ab. Präsident Duda spricht unter anderem über die Inhaftierung polnischer Soldaten, die im Dienst an der polnisch-weißrussischen Grenze Warnschüsse abgegeben haben. (jm) PAP/Paweł SupernakPAP/Paweł Supernak

In einer Presseerklärung hob der Präsident hervor, dass die seit 2021 an der polnisch-weißrussischen Grenze herrschende Situation eine Änderung der Vorschriften notwendig macht. Duda erklärte, dass die neuen Vorschriften die "Präsenz und Einsatzmöglichkeiten der Soldaten, die die Grenzschutzbehörde unterstützen", regeln sollen. "Es sind spezifische, separate Vorschriften für diese Soldaten notwendig, damit sie nicht nach den Vorschriften der Grenzschutzbehörde handeln müssen, sondern eigene Regelungen haben", sagte Duda.

Der Staatspräsident unterstrich, dass er aus diesem Grund den Nationalen Sicherheitsrat für Montag einberufen habe, um diese Themen zu diskutieren, einschließlich seines eigenen Gesetzesentwurfs. "Es handelt sich um ein Gesetz über die Maßnahmen der staatlichen Behörden im Falle einer Bedrohung der inneren Sicherheit des Staates. Ich hoffe, dass dies so schnell wie möglich verabschiedet wird, und möchte dieses Thema mit Vertretern aller politischen Parteien besprechen", fügte er hinzu.

PAP/adn


An der Grenze mit Messer angegriffener Soldat ist gestorben

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Ein polnischer Soldat, der an der polnisch-belarussischen Grenze von einem Migranten niedergestochen wurde, ist verstorben, teilte das Generalkommando der polnischen Streitkräfte mit.

Vize-Verteidigungsminister: “Soldaten haben auch auf belarussisches Gebiet geschossen”

07.06.2024 11:07
Neue Fakten zur Festnahme polnischer Soldaten nach Warnschüssen an der Grenze zu Belarus. Wie Vize-Verteidigungsminister Paweł Zalewski betont, hätten die Soldaten, die eine Gruppe von Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze abwehrten, nicht nur auf die Migranten, sondern auch auf belarussisches Gebiet geschossen. "So beginnen Kriege", warnte Zalewski.

"EU-Wahlen. Recycelte Politiker als Spitzenkandidaten"

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