Deutsche Redaktion

Berlin in weiß-roten Farben

21.06.2024 19:32
Die polnische Nationalmannschaft spielt in Berlin gegen Österreich. 
Euro 2024. Mecz Polska-Austria przyciągnął do Berlina tysiące polskich kibiców.
Euro 2024. Mecz Polska-Austria przyciągnął do Berlina tysiące polskich kibiców. PAP/Marcin Bielecki

Schon am Donnerstagabend machten sich die Fans der polnischen Nationalmannschaft in Berlin bemerkbar. Die Anhänger versammelten sich vor dem Hotel des Teams, um die Spieler zu unterstützen. Es gab viele Lieder, Tänze und auch die Nationalhymne wurde gesungen. Selbst die Spieler, darunter Wojciech Szczęsny, Robert Lewandowski und Tymoteusz Puchacz, schlossen sich an und zeigten sich an den Fenstern.


Berlin von Polen übernommen

Am Spieltag waren von frühmorgens an Fans in weiß-roten Farben zu sehen. Sie saßen in zahlreichen Restaurants, Cafés und Pubs im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Das richtige Aufwärmen fand vor dem Brandenburger Tor statt, wo sich eine Menge polnischer Fans versammelte. Es gab Flaggen, Megafone und Transparente. „Pierogi sind besser als Tafelspitz“, stand auf einem von ihnen. Es mangelte auch nicht an vielen Gesängen.

„Schabowy hier, Schabowy da, und ein Schnitzel wird uns ein sch… machen“ - sangen die Fans.

Es gab auch viel klassischere Lieder. Ein Schlüsselgesang war: „Wir spielen zu Hause, Polen, wir spielen zu Hause.“


Die weiß-roten Farben dominierten das Berliner Zentrum, während die Österreicher nur vereinzelt zu sehen waren.

Die Polizei appellierte: Geht ins Stadion

Von Zeit zu Zeit entschied sich jemand, Fackeln oder Rauchkerzen zu zünden. Dies führte dazu, dass in der Berliner Innenstadt immer mehr Polizeikräfte auftauchten. Mit der Zeit begannen die Beamten, Ansagen auf Polnisch zu machen, um die Fans dazu zu bewegen, zum Stadion zu gehen.

„Bitte gehen Sie zum Stadion wegen des angekündigten schlechten Wetters, Sturms und Hagels. Personen ohne Tickets sollten sich in die Fanzonen begeben und ihr Land würdig anfeuern. Wir bitten auch darum, keine pyrotechnischen Mittel zu verwenden, da solche Verhaltensweisen von der Polizei unterbunden werden“, lautete die Ansage der Beamten.


tvp/PAP/jc