Deutsche Redaktion

Schwerer Raketenangriff in der Ukraine: Mindestens 20 Tote und zahlreiche Verletzte

08.07.2024 12:17
In einem verheerenden russischen Bombenangriff sind mindestens 20 Menschen im ganzen Land ums Leben gekommen, während etwa 50 weitere verletzt wurden. Diese tragischen Zahlen wurden von Innenminister Ihor Kłymenko bestätigt. Besonders betroffen waren die Städte Kiew und Krzywy Rog.
Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.
Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.Foto: https://twitter.com/ZelenskyyUa/status/1810239542827360291/photo/1

„Derzeit wissen wir von sieben Toten und 25 Verletzten allein durch den Angriff auf Kiew. Unsere Rettungskräfte vor Ort tun alles, um Menschen aus den Trümmern zu retten“, schrieb Kłymenko auf Telegram.

Der Angriff erstreckte sich jedoch über mehrere Städte, darunter Dnipro und den Donbass, wie der Innenminister weiter mitteilte.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor berichtet, dass die Russen in einem massiven Angriff über 40 Raketen verschiedener Typen auf ukrainische Städte abgefeuert hätten. Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.

„Der heutige Morgen hat erneut gezeigt, dass Russland ein Land von Terroristen und Degenerierten ist“, so Minister Kłymenko.

Das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine wurde durch eine russische Rakete beschädigt. Dutzende Menschen sind unter den Trümmern begraben. Die genaue Zahl der Verletzten und Toten ist derzeit noch nicht bekannt, sagte Präsident Selenskyj und veröffentlichte ein Video aus dem Kiewer Krankenhaus.

„Russland kann nicht leugnen, wohin seine Raketen fliegen, und muss die volle Verantwortung für seine Verbrechen gegen Menschen, Kinder und die Menschlichkeit übernehmen. Es ist sehr wichtig, dass die Welt jetzt nicht schweigt und jeder sieht, was Russland tut“, erklärte Selenskyj.

PAP/jc

US-Denkfabrik: Orban will EU-Unterstützung für die Ukraine schwächen

08.07.2024 06:00
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sich am Freitag in Moskau mit Wladimir Putin getroffen, um wahrscheinlich die Unterstützung der EU für die Ukraine zu schwächen. Sein Ziel sei es, dass sich der Westen auf Friedensverhandlungen konzentriere, schrieb das in den USA ansässige Institute for the Study of War (ISW) in einem Bericht.

Wolodymyr Selenskyj zu Besuch in Warschau

08.07.2024 10:33
In Warschau findet gerade der Nationale Sicherheitsrat statt. Politiker versichern, dass sie in Fragen der Sicherheit, der Unterstützung für die Ukraine und der östlichen Flanke der NATO mit einer Stimme sprechen. Zudem soll sich heute Wolodymyr Selenskyj mit Premierminister Donald Tusk treffen. Beide Politiker werden ein Sicherheitsabkommen unterzeichnen.