Deutsche Redaktion

PiS-Politiker überreichen Ursula von der Leyen Bericht über Verluste Polens im Zweiten Weltkrieg

16.07.2024 12:56
Die PiS-Europaabgeordneten Arkadiusz Mularczyk und Bogdan Rzońca haben am Dienstag der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, einen Bericht über die von Polen während der deutschen Aggression im Zweiten Weltkrieg erlittenen Verluste überreicht. Das Dokument wurde der Kommissionschefin in Straßburg übergeben. 
EU-Parlament, Brssel.
EU-Parlament, Brüssel.Shutterstock/artjazz

Über die Angelegenheit informierte der Europaabgeordnete Rzońca auf der Plattform X. Er veröffentlichte auch Fotos, die zeigen, wie Mularczyk den Bericht im Gebäude des Europaparlaments an von der Leyen übergibt.


Am 1. September 2022 wurde im Königsschloss in Warschau der Bericht über die von Polen während der deutschen Aggression und Besatzung im Zweiten Weltkrieg erlittenen Verluste vorgestellt. Daraus geht hervor, dass die Verluste Polens 6 Billionen 220 Milliarden 609 Millionen Złoty (umgerechnet 1,3 Billionen Euro) betragen.

Die Autoren des Berichts behaupten, dass die Entschädigungsansprüche Polens gegenüber Deutschland weder erloschen noch verjährt sind.

Nach Angaben der deutschen Regierung ist die Frage der Kriegsreparationen jedoch abgeschlossen, weshalb sie nicht beabsichtigte, in dieser Angelegenheit zu verhandeln.

An dem Bericht arbeiteten etwa 30 Wissenschaftler – Historiker, Ökonomen, Immobiliengutachter – sowie 10 Gutachter.


PAP/jc


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