Wie die britische Zeitung 'The Guardian' berichtete, schlug vor dem Morgengrauen eine Rakete in einen neunstöckigen Wohnblock ein.
„Das russische Böse kann mit Waffen gestoppt werden - unsere Verteidiger tun es. Und es kann durch Sanktionen gestoppt werden - die weltweiten Sanktionen müssen verschärft werden“, schrieb der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag bei Facebook.
Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Igor Taburets, wurde Uman von zwei Marschflugkörpern getroffen, von denen einer in ein Wohnhaus und der andere in ein Lagerhaus einschlug.
Zwei Tote bei russischem Angriff auf Dnipro
Unterdessen wurden in der zentralukrainischen Stadt Dnipro zwei Menschen, darunter ein zweijähriges Kind, getötet, wie Bürgermeister Borys Filatov mitteilte. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Serhij Lyssak, schlug eine russische Rakete in ein Haus ein und tötete ein zweijähriges Kind und eine 31 Jahre alte Frau; drei weitere Personen wurden bei dem Angriff verletzt.
Die ukrainische Armee erklärte, sie habe 21 von 23 von Russland abgefeuerten Marschflugkörpern abgeschossen, berichtete Reuters.
Explosionen in Kiew
Explosionen erschütterten auch die ukrainische Hauptstadt Kiew, wo die Luftabwehr 11 Raketen und zwei Drohnen zerstörte. Andernorts wurden zwei Menschen in der Stadt Ukrayinka südlich von Kiew verletzt, während nach Mitternacht Explosionen in den zentralen Städten Krementschuk und Poltawa sowie in der südlichen Stadt Mykolaiv gemeldet wurden, wie Reuters berichtete.
„Raketenangriffe, die unschuldige Ukrainer im Schlaf töten, darunter ein zweijähriges Kind, sind Russlands Antwort auf alle Friedensinitiativen“, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in einem Tweet.
PAP/reuters/jc
