Deutsche Redaktion

Donald Tusk: EU-Erweiterung muss Serbien einbeziehen

25.10.2024 07:10
Tusk hat seine Anerkennung für Serbiens humanitäre Hilfe für die Ukraine ausgedrückt, erkannte aber die Unterschiede in den Ansätzen beider Staaten gegenüber Russland an. Wie er erklärt hat, würde er es begrüßen, wenn Belgrad Sanktionen gegen Russland verhängen würde.   
Tusk hat eine Anerkennung fr Serbiens humanitre Hilfe fr die Ukraine ausgedrckt, erkannte aber die Unterschiede in den Anstzen beider Staaten gegenber Russland an. Wie er erklrt hat, wrde er es begren, wenn Belgrad Sanktionen gegen Russland verhngen wrde.
Tusk hat eine Anerkennung für Serbiens humanitäre Hilfe für die Ukraine ausgedrückt, erkannte aber die Unterschiede in den Ansätzen beider Staaten gegenüber Russland an. Wie er erklärt hat, würde er es begrüßen, wenn Belgrad Sanktionen gegen Russland verhängen würde.PAP/Radek Pietruszka

Bei einem offiziellen Besuch in Belgrad am Donnerstag hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić gemeinsame Interessen zwischen Polen und Serbien besprochen. Wie der polnische Regierungschef vor Ort festgestellt hat, habe sein Gespräch mit Vučić neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Polen, Serbien und der gesamten EU eröffnet. Er betonte, die EU-Erweiterung müsse Serbien einbeziehen. Ihm zufolge könnte eine vollständige Union ohne dieses Land nicht existieren.
Eines der Hauptthemen des Gesprächs war auch die illegale Migration. Wie Tusk betonte, verstehe der serbische Präsident die polnische Haltung zu diesem Thema sehr gut. Ein Teil seiner Rede hat der polnische Premierministers auf Serbisch gehalten.

Polens Regierungschef bekräftigte, dass seine Sicht auf Serbien und die Freundschaft zwischen beiden Nationen im Laufe der Jahre unverändert geblieben sei. Es sei wichtig, in schwierigen Zeiten Vertrauen und Empathie aufzubauen, betonte er. Tusk hat auch seine Anerkennung für Serbiens humanitäre Hilfe für die Ukraine ausgedrückt, erkannte aber die Unterschiede in den Ansätzen beider Staaten in den Beziehungen zu Russland an. Wie er erklärt hat, würde er es begrüßen, wenn Belgrad Sanktionen gegen Russland verhängen würde.

Präsident Vučić hat Tusk für seine Bereitschaft gelobt, die serbische Perspektive anzuhören, und unterschied ihn damit von anderen Politikern in Brüssel. Er betonte die entscheidende Rolle Polens als Partner für Serbiens wirtschaftliche Entwicklung und unterstrich den wachsenden Einfluss Polens im Land. Vučić sprach auch das Kosovo-Thema an. Er dankte Tusk dafür, dass er seinen Standpunkt berücksichtige und ihm die Unterstützung für Serbiens EU-Bestrebungen zugesagt habe.

IAR/PAP/ps

Lawrows Besuch in Serbien muss wegen Sperrung des Luftraums abgesagt werden

06.06.2022 10:53
Der russische Außenminister Sergej Lawrow musste seinen Flug nach Belgrad absagen. Grund ist die Sperrung des Luftraums für sein Flugzeug durch Balkanländer. 

Polens Außenminister wird drei Westbalkanländer besuchen

11.07.2022 08:00
Zwischen dem 11. und 15. Juli wird der amtierende Vorsitzende der OSZE, Außenminister Zbigniew Rau, nach Serbien, Kosovo, Bosnien und Herzegowina reisen, gab das polnische Außenministerium bekannt. 

Polen begrüßt EU-Erweiterungspaket 2023

09.11.2023 07:12
Polens Präsident begrüßte den Plan hochrangiger EU-Beamter, Beitrittsgespräche mit der Ukraine, der Republik Moldau und Bosnien und Herzegowina aufzunehmen sowie Georgien den Kandidatenstatus zu verleihen.

Politico: Russland benutzt serbische Agenten zur Unterwanderung von EU-Institutionen

07.03.2024 09:32
Diese Operationen, die von westlichen Geheimdiensten aufgedeckt wurden, zielen darauf ab, die Unterstützung für die EU und die NATO zu untergraben.