Deutsche Redaktion

EU-Ratspräsidentschaft : illegale Migration und Sicherheit

23.12.2024 11:08
Die Bekämpfung der illegalen Migration wird eine der Prioritäten der polnischen EU-Ratspräsidentschaft sein. „Das Thema steht ganz oben auf der Agenda der Innenminister der EU“, sagte Innenminister Tomasz Siemoniak am Montag. Die Ratspräsidentschaft Polens beginnt am 1. Januar 2025 und dauert sechs Monate.
Tomasz Siemoniak
Tomasz SiemoniakAnita Walczewska/East News

Neben der Migration nannte Siemoniak zwei weitere Schwerpunkte. Der zweite Bereich betreffe die Bekämpfung organisierter Kriminalität, insbesondere Menschenhandel und Drogenhandel. „Wir können während unserer Präsidentschaft bedeutende Fortschritte machen, die Zusammenarbeit stärken und den Informationsaustausch intensivieren“, betonte der Minister.

Der dritte Schwerpunkt liegt laut Siemoniak auf dem Bevölkerungsschutz, Rettungsdiensten und der humanitären Hilfe. Er verwies dabei auf ein kürzlich unterzeichnetes Gesetz, das den Schutz der Bevölkerung und die Verteidigung des Landes regeln soll.

Für Ende Januar kündigte Siemoniak ein informelles Treffen der EU-Innen- und Justizminister in Warschau an.


PAP/jc

 

Vorbereitung auf EU-Ratspräsidentschaft: EU-Parlamentschefin Metsola zu Gast in Warschau

05.12.2024 10:58
Die Veranstaltung ist Teil der Vorbereitungen für Polens Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr des nächsten Jahres.

Premierminister Tusk: Europa muss egoistischer gegenüber seinen Gegnern sein

05.12.2024 20:00
Im Vordergrund der kommenden polnischen EU-Ratspräsidentschaft stehen Sicherheit, Energie und fairer Wettbewerb. Polen stehe hier vor zahlreichen Herausforderungen. Dazu gehören nicht nur der Krieg in der Ukraine, sondern auch die Destabilisierung in Europa, politische Krisen innerhalb der EU und die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Belarus, sagte Ministerpräsident Donald Tusk vor führenden Vertretern des Europäischen Parlaments in Warschau.