Deutsche Redaktion

Deregulierung in Polen: Neue Plattform SprawdzaMy.com gestartet

17.02.2025 11:17
Die Initiatoren betonen, dass komplizierte Vorschriften, übermäßige Bürokratie und unklare Gesetze das Wirtschaftswachstum bremsen und den Alltag erschweren. Ihr Ziel ist es, konkrete Deregulierungsvorschläge zu entwickeln, die den bürokratischen Aufwand für Unternehmen, Bürger und Verwaltungen reduzieren.
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Mit SprawdzaMy.com ist in Polen eine neue Plattform ins Leben gerufen, die Unternehmern und Bürgern helfen soll, Bürokratiehürden zu identifizieren und konkrete Deregulierungsvorschläge einzureichen. Das Projekt wurde im Zuge der wirtschaftlichen Reformpläne von Premierminister Donald Tusk gestartet und soll dazu beitragen, Verwaltungsprozesse zu vereinfachen.

Bereits vergangene Woche hatte Tusk den InPost-Chef Rafał Brzoska eingeladen, sich aktiv in die Deregulierung einzubringen. Nach einem Treffen mit Regierungsvertretern erklärte Brzoska: „Bis Montag werden alle Details öffentlich zugänglich sein.“

Auf der Website wird das Ziel der Initiative mit dem Slogan beschrieben: „Deregulacja: mniej barier, więcej możliwości dla Polski i Polaków“ („Deregulierung: weniger Hürden, mehr Chancen für Polen und die Polen“). Nutzer können dort Vorschläge einreichen, Missstände benennen oder sich direkt in den Reformprozess einbringen.

Die Initiatoren betonen, dass komplizierte Vorschriften, übermäßige Bürokratie und unklare Gesetze das Wirtschaftswachstum bremsen und den Alltag erschweren. Ihr Ziel ist es, konkrete Deregulierungsvorschläge zu entwickeln, die den bürokratischen Aufwand für Unternehmen, Bürger und Verwaltungen reduzieren.„Wir nutzen fortschrittliche Datenanalyse, Expertenwissen und innovative Ansätze, um praktikable Reformen zu entwickeln und Polen moderner sowie wirtschaftsfreundlicher zu machen“, heißt es auf der Website.

Nach Angaben von Brzoska wurden bereits über 1.000 Vorschläge zur Deregulierung eingereicht. Allerdings gehe es nicht um die direkte Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, sondern darum, eine Grundlage für praxisnahe Reformen zu schaffen. „Dies ist hoffentlich der erste ernsthafte Versuch, Bürgern und Unternehmen im Kampf gegen Bürokratie echte Unterstützung zu bieten“, so Brzoska.

IAR/adn

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