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Wiktor Juschtschenko: Zum ersten Mal seit 20 Jahren wird die Ukraine von den USA gedemütigt

04.03.2025 06:00
Nach Ansicht des ehemaligen Präsidenten ist Wolodymyr Selenskyj ein demokratischer Anführer, der eine erstaunliche Arbeit leistet und die internationalen Partner der Ukraine mit dem Ziel des Friedens und der Bekämpfung des russischen Aggressors vereint.
Juschtschenko nach brauche die Ukraine heute dringend Fhrungsstrke und Einigkeit. Es geht nicht um eine Diskussion ber diplomatisches Protokoll oder Bekleidung, sondern um politische Klugheit bei der Suche nach Formeln zur Garantie der Sicherheit, der Bedingungen fr einen gerechten Frieden und den Erhalt der Unabhngigkeit unseres Staates, be
Juschtschenko nach brauche die Ukraine heute dringend Führungsstärke und Einigkeit. „Es geht nicht um eine Diskussion über diplomatisches Protokoll oder Bekleidung, sondern um politische Klugheit bei der Suche nach Formeln zur Garantie der Sicherheit, der Bedingungen für einen gerechten Frieden und den Erhalt der Unabhängigkeit unseres Staates“, beScreenshot aus dem Dokumentarfilm "Reset"

Der ehemalige ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko wies am Montag darauf hin, dass die Ukraine zum ersten Mal seit 20 Jahren im Dialog mit den USA gedemütigt und erniedrigt worden sei. Gemeinsam können wir die Pläne des Aggressors durchkreuzen und ihn für alles bezahlen lassen', erklärte Juschtschenko in einem Kommentar auf Facebook. „In den letzten 20 Jahren waren die Vereinigten Staaten eine Stütze für die Ukrainer, die für die Demokratie kämpfen! (...) Wir haben diese Werte gemeinsam mit unseren Partnern gestaltet, und die Vereinigten Staaten haben dabei eine Schlüsselrolle gespielt. Dieser Dialog fand nie in einer Atmosphäre der Demütigung statt - umso schmerzlicher ist es, dass sich dies gerade während des Krieges zeigt.

Anstelle von Unterstützung und Zusammenarbeit haben wir eine beispiellose Demütigung erlebt“, so der ehemalige Präsident. Juschtschenko nach brauche die Ukraine heute dringend Führungsstärke und Einigkeit. „Es geht nicht um eine Diskussion über diplomatisches Protokoll oder Bekleidung, sondern um politische Klugheit bei der Suche nach Formeln zur Garantie der Sicherheit, der Bedingungen für einen gerechten Frieden und den Erhalt der Unabhängigkeit unseres Staates“, betonte er.

Ehemaliger Präsident unterstützt Selenskyj 

Nach Ansicht Juschtschenkos sei Wolodymyr Selenskyj ein demokratischer Anführer. Er leiste eine großartige Arbeit und vereine die internationalen Partner der Ukraine mit dem Ziel des Friedens und der Beendigung der Aggression vereine. „Seit dem ersten Tag der russischen Invasion strebt die Ukraine nach Frieden - und der wird kommen, wenn die russische Armee unser Territorium verlässt“, betonte er.

„Das Drängen auf Frieden ist eine bekannte russische Taktik, die die Russen 2008 in Georgien angewandt haben. Die Folgen dieser Taktik sind bekannt und lehrreich. Die russische Propaganda destabilisiert heute die ganze Welt. Wenn aus dem Kreml gesagt wird, dass es in der Ukraine eine Diktatur gibt, ist das politische Schizophrenie“, erklärte Juschtschenko.

Internationale Koalition von zentraler Bedeutung 

Nach Ansicht des ehemaligen ukrainischen Staatschefs sollte die Antwort auf diese Herausforderungen eine starke Koalition internationaler Partner sein, die den Sieg der Ukraine unterstützen. „Gemeinsam können wir die Pläne des Aggressors durchkreuzen und ihn für alles bezahlen lassen“, betonte er.

„Dieser Weg war nie einfach, aber keine Manipulation, kein psychologischer Druck und keine demütigende Abwertung des ukrainischen Volkes sollten uns vom Wichtigsten ablenken: Wir wissen, wer den Krieg begonnen hat“, shrieb Juschtschenko. Dem ehemaligen Präsidenten zufolge werde der ukrainische Sieg über die Gestalt der Welt im 21. Jahrhundert entscheiden. „Wir müssen alles tun, damit der Frieden gerecht ist und die Gewalt nicht zu einem Werkzeug wird, um die Welt wieder in sogenannte Einflusssphären aufzuteilen, in denen viele Länder kein Mitspracherecht haben“, resümierte Juschtschenko.

PAP/IAR/ps

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