Vom 14. Januar bis zum 5. Februar 2025 zeigte das Metro Kinokulturhaus 13 Meisterwerke der polnischen Kinematographie, die die Geschichte des Weltkinos nachhaltig geprägt haben. Die Retrospektive umfasste zwischen 1948 und 1988 entstandene Filme von einigen der bedeutendsten polnischen Regisseure wie Andrzej Wajda, Roman Polanski, Krzysztof Kieslowski und Agnieszka Holland. Auf dem Programm standen unter anderem: „Das Messer im Wasser" („Nóż w wodzie“) - das bahnbrechende Debüt von Roman Polanski, „Asche und Diamanten“ („Popiół i Diament") von Andrzej Wajda oder „Sanatorium im Zeichen der Sanduhr“ („Sanatorium pod Klepsydrą") von Wojciech Has.
Auch Filme ueber die politische und soziale Realität Polens, wie Ryszard Bugajskis „Das Verhör“ („Przesłuchanie“) und Krzysztof Kieślowskis „Ein kurzer Film über das Töten“ („Krótki film o zabijaniu“) waren ein wichtiger Punkt der Filmschau. Es war eine einmalige Gelegenheit, Filme zu sehen, die trotz der Zensur ein aufschlussreiches Porträt der damaligen Gesellschaft lieferten und international heftige Debatten auslösten, so die Organisatoren.
Neue Polnische Filme - Solidarität auf der Leinwand
Die zweite gemeinsam mit dem Adam-Mickiewicz-Institut organisierte Filmschau „New Polish Films - Solidarity on Screen“ fand vom 12. bis 16. März im Stadtkino Wien statt und konzentrierte sich auf aktuelle polnische Produktionen. Die junge Generation von Filmemachern hat Filme über aktuelle gesellschaftliche Themen präsentiert. In ihren Werken spielen sie auf die Idee der Solidarität und der gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft an, hieß es.
Das Programm umfasste fünf zeitgenössische Filme: „Doppelgänger / The Double“, mit dem das Festival eröffnet wurde, „So viel wie nichts“ („Tyle co nic“), der sich mit aktuellen politischen und sozialen Fragen befasst, „Schweigende Bäume“ („Milczące drzewa“), „Gegossener Montag“ („Lany poniedziałek“) und „Ultima Thule“ - Filme, die sich mit Themen der Ökologie und existentiellen Problemen befassen.
Instytutpolski/PR/ps