Deutsche Redaktion

Videogespräch Tusk-Macron: "Fortschritte bei neuem bilateralen Vertrag"

11.04.2025 10:50
Themen des Gesprächs waren unter anderem der geplante polnisch-französische Vertrag, wirtschaftliche Spannungen, nukleare Kooperation sowie sicherheitspolitische Herausforderungen.
Der franzsische Prsident Emmanuel Macron wartet auf die Ankunft des serbischen Prsidenten Aleksandar Vucic (nicht im Bild) im Elysee-Palast in Paris, Frankreich, 09. April 2025. EPATeresa Suarez Dostawca: PAPEPA.
Der französische Präsident Emmanuel Macron wartet auf die Ankunft des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic (nicht im Bild) im Elysee-Palast in Paris, Frankreich, 09. April 2025. EPA/Teresa Suarez Dostawca: PAP/EPA.EPA/Teresa Suarez

Der polnische Premierminister Donald Tusk hat sich in einer Videokonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron über zentrale Fragen der bilateralen Zusammenarbeit ausgetauscht. Themen des Gesprächs waren unter anderem der geplante polnisch-französische Vertrag, wirtschaftliche Spannungen, nukleare Kooperation sowie sicherheitspolitische Herausforderungen.

Tusk informierte über das Gespräch über soziale Medien. Auch Präsident Macron äußerte sich öffentlich und betonte die Bedeutung gemeinsamer europäischer Anstrengungen in unsicheren Zeiten: „In diesen unruhigen Zeiten ist es entscheidend, gemeinsam zu handeln und den Herausforderungen geschlossen entgegenzutreten. Ich freue mich über das konstruktive Gespräch mit dem polnischen Premier.“

Macron hob hervor, dass Fortschritte bei der Ausarbeitung des bilateralen Vertrags erzielt wurden. Der geplante Vertrag solle die Zusammenarbeit in strategischen Bereichen wie Verteidigung, Energie – insbesondere der Kernenergie –, Transport sowie in der wissenschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Kooperation vertiefen.

Bereits zuvor hatte Premier Tusk Gespräche mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geführt. Dabei hätten beide Seiten laut Tusk ihre Entschlossenheit bekräftigt, europäische Interessen entschlossen zu verteidigen und zugleich das transatlantische Bündnis trotz aller Herausforderungen zu stärken.

IAR/adn

Polen will EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Finanzierung des "Schutzschilds Ost" voranzutreiben

25.10.2024 12:10
Warschau betont, dass die Befestigungen an der östlichen Grenze eine wirksame Barriere gegen illegale Migration darstellen werden.

"Europa hat keine Zeit mehr"

10.03.2025 13:40
Wie gut ist die EU-Abwehr aufgestellt? Putin versucht, die Ukraine in den Zustand vor der Maidan-Revolution 2014 zurückzuversetzen. Russland hat diese Versuchung nicht aufgegeben und plant sogar den nächsten Schritt beim Wiederaufbau seiner Einflusssphäre. Jedoch ohne einen zumindest teilweisen Waffenstillstand in der Ukraine und die Lockerung der Sanktionen droht Russland der wirtschaftliche Zusammenbruch. Lesen Sie mehr in der Presseschau. 

Ex-Premier Morawiecki: Urteil gegen Le Pen dient russischen Interessen

01.04.2025 11:12
Im Gespräch mit der Polnischen Presseagentur (PAP) bezeichnete er die Entscheidung als Vorteil für Russland, das so die demokratischen Institutionen in Europa gezielt diskreditieren könne.

Macron und Starmer warnen vor Trumps Zollpolitik – Sorge um globale Stabilität

06.04.2025 11:05
Der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron haben sich am Samstag in einem Telefongespräch besorgt über die jüngsten Handelsentscheidungen der USA geäußert. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die von Donald Trump angekündigten Strafzölle sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die internationale Sicherheit.