Deutsche Redaktion

Ukrainischer Politologe: Keine Friedensgespräche mit Russland vor Jahresende zu erwarten

11.04.2025 11:09
Laut dem Experten werde Moskau frühestens nach Abschluss seiner Sommeroffensive entscheiden, ob Gespräche überhaupt in Betracht gezogen werden.
Ukraińscy żołnierze przygotowują się do wystrzelenia rakiet w obwodzie zaporoskim, 8 kwietnia 2025 r., podczas trwającej inwazji Rosji na Ukrainę.
Ukraińscy żołnierze przygotowują się do wystrzelenia rakiet w obwodzie zaporoskim, 8 kwietnia 2025 r., podczas trwającej inwazji Rosji na Ukrainę. Zdjęcie: 65. Brygada Zmechanizowana Ukrainy

Nach Einschätzung des ukrainischen Politologen Wadym Denysenko ist in den kommenden Monaten nicht mit ernsthaften Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zu rechnen, den die Nachrichtenagentur UNIAN zitiert. Laut dem Experten werde Moskau frühestens nach Abschluss seiner Sommeroffensive entscheiden, ob Gespräche überhaupt in Betracht gezogen werden.

„Ein neues Zeitfenster für Verhandlungen könnte sich frühestens Ende des Jahres öffnen – abhängig vom Ausgang der Sommerkampagne“, so Denysenko. Ähnlich äußern sich auch unabhängige russische Kommentatoren und Militärexperten.

Laut Denysenko verschlechtere sich die Lage der russischen Armee zunehmend, unter anderem aufgrund erheblicher Rekrutierungsprobleme. Dennoch hätten die russischen Streitkräfte kürzlich eine neue Offensive gestartet, wie zuvor auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexandr Syrskyj, betonten.

Selenskyj hatte zuvor die USA und EU-Staaten dazu aufgerufen, Druck auf Moskau auszuüben, um Präsident Wladimir Putin zu Friedensverhandlungen zu bewegen.

IAR/adn

Europäische Verteidigungsminister in Paris über Ukraine und europäische Sicherheit

13.03.2025 00:30
„Koalition der Willigen“, Friedensgespräche ein „Schachzug gegen die Russische Föderation“ und „sehr breiter Konsens" in Europa, die ukrainische Armee zu unterstützen. E5-Staaten beraten auf Einladung Frankreichs.

Russische Kriegsbefürworter empört über US-Vorschlag für Waffenstillstand in der Ukraine

13.03.2025 07:04
Der US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine stößt bei russischen Kriegsbefürwortern auf scharfe Kritik. Pro-russische Blogger und Kriegsberichterstatter sehen darin einen „Betrug“ und einen möglichen „strategischen Fehler“ des Kremls, berichtete das russische Nachrichtenportal Wierstka am Mittwoch.

Außenminister: Russland muss entscheiden, ob es Krieg oder Frieden will

13.03.2025 18:00
Polens Chefdiplomt und sein slowakischer Amtskollege sprachen über die möglichen Folgen einer Ablehnung des vorgeschlagenen Waffenstillstands mit der Ukraine durch Russland. Sie hoben dessen Bedeutung für künftige Friedensgespräche hervor.

"Eile mit Weile"

19.03.2025 10:04
Putin nutze die Eile von Trump aus, um Zugeständnisse auf Minimalniveau zu halten, meint der ehemalige hohe NATO-Beamte Dr. Jamie Shea. Der Amerika-Experte Professor Jarosław Szczepański sieht in dem Vorgehen der Trump-Administration einen konsistenten Plan, von dem Europa allerdings nicht viel haben werde. Und: Bleibt Torhüter Szczęsny auch über die Saison hinaus bei Barca? Mehr dazu in der Presseschau.

"Rückzug der US-Truppen aus Jasionka. Ermutigt Donald Trump Wladimir Putin mit Geschenken?"

09.04.2025 13:33
Der Abzug amerikanischer Truppen vom Flughafen Jasionka sei zwar angekündigt gewesen, sende jedoch in der gegenwärtigen geopolitischen Lage ein fatales Signal an Wladimir Putin, warnt Michał Szułdrzyński in der konservativ-liberalen Rzeczpospolita. Außerdem: Der ranghöchste US-General in Europa spricht sich deutlich gegen einen Truppenabzug vom Kontinent aus. Und: Könnte die EU von einem Handelskrieg im Energiebereich langfristig sogar profitieren? Mehr dazu in der Presseschau.

Chinesen kämpfen an der Front in der Ukraine

10.04.2025 00:30
„Es ist offensichtlich, dass China der Hauptsponsor des Krieges ist, den Russland führt“, sagt EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas. Ihr nach bedeute dies allerdings nicht, China nehme am Krieg teil. Nach Informationen des ukrainischen Präsidenten sehe die Lage ganz anders aus.