Durchschnittlich isst jeder Pole jährlich halb so viele Fische und Meeresfrüchten wie der EU-Durchschnitt, das geht aus den Daten des Instituts für Agrar- und Lebensmittelwirtschaft hervor.
Die Weihnachtszeit ist in Polen ein Zeitraum, wo Polen statistisch am meisten Fischgerichte essen. Jährlich essen die Polen über 12 kg Fisch und Meeresfrüchte, hauptsächlich Pollack, Hering und Makrele. Obwohl der Verbrauch steigt, ist er immer noch halb so hoch wie der EU-Durchschnitt - 24,3 kg.
Der polnische Verbrauch ist vergleichbar mit Nachbarländern wie Deutschland, Österreich oder Litauen. Am beliebtesten sind Fische und Meeresfrüchte in Spaniern und Portugal (46 bzw. 57 kg pro Person), am wenigsten in Ungarn, Rumänen und Bulgarien (5-7 kg).
Wie das Institut mitteilt, sind Thunfisch, Kabeljau, Lachs, Pollack und Garnelen die wichtigsten Bestandteile des EU-Verbrauchs von Meeresfrüchten. Das Angebot besteht zu 75% aus Fischereierzeugnissen, zu 25% aus Zuchtfisch und Meeresfrüchten.
Dem Institut zufolge geht der Lachsverbrauch in polnischen Haushalten deutlich zurück (um 30% auf 0,51 kg). Hohe Preise und häufige negative Medieninformationen über Produktionsbedingungen und -methoden haben zu einem erheblichen Rücktritt einzelner Kunden von ihrem Kauf geführt, und die Nachfrage wird derzeit hauptsächlich von der HORECA-Branche (Hotels, Restaurants, Catering) gemeldet, heisst es in dem jüngsten Bericht des Instituts für für Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
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