Bei den am vergangenen Freitag eingeleiteten „Puma-22"-Übungen handelt es sich um die größten Kriegsspiele der mitteleuropäischen Visegrad-Gruppe (V4), einer regionalen Kooperationsplattform Polens, der Slowakei, Tschechischen Republik und Ungarns, berichtet die polnische Nachrichtenagentur PAP.
„Die Puma-22-Manöver zeigen die Einheit und Solidarität der Bündnispartner", sagte Polens Premierminister an Seite seines slowakischen Amtskollegen. „Die NATO ist eine echte Kraft, die jeder Aggression widerstehen kann. Wir müssen eine Armee aufbauen, die so stark ist, dass sie nicht kämpfen muss - dass sie ihre Feinde durch bloße Kraft aufhält", fügte er hinzu.
„Wir stärken die Solidarität und das Verteidigungspotenzial unserer Region. Ich danke dem Ministerpräsidenten der Slowakischen Republik, Eduard Heger, für die gemeinsame Besichtigung der Puma-22-Manöver", so Morawiecki weiter.
Ziel der Übungen sei es „die Interoperabilität der teilnehmenden Streitkräfte zu verbessern und ihre Fähigkeit zu testen, taktische Aktionen gemeinsam mit Verbündeten zu planen, zu organisieren und durchzuführen", schrieben Medien.
In diesem Jahr sollen die Erfahrungen aus dem Krieg in der Ukraine in die Manöver-Szenarien integriert werden. An den „Puma-22"-Manövern nehmen 2.000 Soldaten und etwa 300 Militärgeräte teil.
IAR, PAP/ps