An der Straße Unter den Linden in Berlin hat der stellvertretende Außenminister Arkadiusz Mularczyk diese Woche am Richtfest auf der Baustelle des neuen Sitzes der polnischen Botschaft in Berlin teilgenommen. Dies hat symbolisch den Abschluss der Bauarbeiten markiert, nach denen der letzte Schliff des Gebäudes erfolgen wird. Die Einrichtung der neuen polnischen Botschaft in Berlin sei für die Regierung eine Priorität. Sie biete die Möglichkeit, positive polnisch-deutsche Beziehungen aufzubauen, sagte der stellvertretende Minister Arkadiusz Mularczyk bei der Zeremonie.
Das neue Botschaftsgebäude, fügte er hinzu, werde künftig dem polnischen Staat, den Diplomaten, aber auch allen Polen dienen, die hier ihre Angelegenheiten erledigen wollen. „Ein großartiger Ort für Ausstellungen, für die Organisation von Treffen, für Empfänge. Hier, im Zentrum Berlins, wird ein Botschaftsgebäude entstehen. Das ist sehr wichtig, denn ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor vielen Jahren hierher kam, als es hier nur Büsche gab", sagte Arkadiusz Mularczyk.
Dem polnischen Botschafter in Berlin zufolge, werde die neue Botschaft ein Ort sein, an dem für Polen und das Polentum gearbeitet werde. Zum Beispiel für polnische Unternehmen, die in Deutschland tätig sind. Ziel sei es, dass das Gebäude „mit Leben pulsiert", betonte Dariusz Pawłoś.
Das fünfstöckige Botschaftsgebäude umfasst eine Fläche von 13.000 Quadratmetern und befindet sich nur wenige hundert Meter vom Brandenburger Tor entfernt. Die Abschlussarbeiten sollen mehrere Monate dauern. Die neue diplomatische Vertretung soll in einem Jahr ihre Arbeit aufnehmen.
PAP, IAR/ps