Deutsche Redaktion

"Beim Namen genannt": Pilecki-Institut würdigt weitere Polen, die für ihre Hilfe für Juden ermordet wurden

10.05.2023 10:36
Die heutige Enthüllung der Gedenktafel im zentralpolnischen Złotopolice ist Teil des Projekts "Beim Namen gerufen", das das kollektive Gedenken an die Polen, die während des Zweiten Weltkriegs Juden geholfen haben und von den Deutschen ermordet wurden, wieder aufleben lassen soll.
Instytut Pileckiego upamiętni kolejnych Polaków zamordowanych przez Niemców za pomoc Żydom
Instytut Pileckiego upamiętni kolejnych Polaków zamordowanych przez Niemców za pomoc Żydomtwitter.com/InstPileckiego

Das Pilecki-Institut wird heute weitere Polen würdigen, die von den Deutschen ermordet wurden, weil sie Juden geholfen haben. Die heutige Enthüllung der Gedenktafel im zentralpolnischen Złotopolice ist Teil des Projekts "Beim Namen gerufen", das das kollektive Gedenken an die Polen, die während des Zweiten Weltkriegs Juden geholfen haben und von den Deutschen ermordet wurden, wieder aufleben lassen soll.

Während der Zeremonie wird neben den bei der Massenexekution ermordeten Polen auch zweier bei dieser Exekution getöteter Juden gedacht. Zusammen mit den Opfern aus dem Wald von Zlotopolice hat das Pilecki-Institut bisher 76 Personen "beim Namen genannt" - Polen, die den höchsten Preis für ihre Hilfe für Juden zahlen mussten. 

IAR/adn