Deutsche Redaktion

Migranten beleidigen und bedrohen polnische Grenzpatrouillen

16.09.2023 08:47
In einer kürzlich aufgetauchten Aufnahme richtet ein illegaler Migrant seine Hand in einer Schussgeste auf polnische Polizisten. Ein anderer äußert sich vulgär: „Ich f***e Polen und liebe Deutschland“.
Poseł PiS ocenił, że budowa zapory na granicy świadczy o dalekowzrocznej polityce jego partii
Poseł PiS ocenił, że budowa zapory na granicy świadczy o dalekowzrocznej polityce jego partiiTwitter/Straż Graniczna

Am Freitag präsentierte der Grenzschutz neues Filmmaterial von der Grenze. Darauf sind mehrere Migranten zu sehen, die mit Rucksäcken und Schlafsäcken ausgestattet, obszöne Gesten in Richtung einer polnischen Patrouille machen, wie das Nachrichtenportal tvp.info berichtet. Einer der Migranten imitiert dabei das Schießen auf die Wachen, während ein anderer laut verkündet: „Ich liebe Deutschland und f***e Polen“.

Der Grenzschutz betonte, dass diese Migranten, denen einige Menschen in Polen helfen wollen, keinen internationalen Schutz in Polen suchen. Sie beabsichtigen, in bestimmte westeuropäische Länder zu gelangen und kooperieren dabei mit den belarussischen Behörden. Diese Migranten erstellen Material, das von den belarussischen Diensten für Propagandazwecke verwendet wird.

Laut tvp.info ist dies ein weiteres Beispiel für vulgäre und beleidigende Gesten von Migranten gegenüber den polnischen Patrouillen. Eine Außenstelle des Grenzschutzes berichtete am Mittwoch von einer Gruppe von Migranten, die verärgert waren über Barrieren auf ihrem Weg nach Europa.

Das Nachrichtenportal berichtete auch, dass Migranten, die vom belarussischen Regime eingeschleust wurden, wiederholt Versuche unternommen haben, die polnische Grenze zu stürmen und illegal in die Europäische Union einzureisen.

Seit Jahresbeginn gab es nach Angaben des Grenzschutzes 21.000 Versuche, die polnisch-belarussische Grenze illegal zu überqueren. Seit Anfang September wurden in der Woiwodschaft Podlaskie etwa 450 Versuche registriert. Die in diesem Jahr festgenommenen Ausländer stammten aus 52 verschiedenen Ländern. Es wurde berichtet, dass von den belarussischen Behörden abgeschobene Migranten die polnischen Grenzpatrouillen wiederholt angegriffen und die Beamten und Soldaten mit Steinen, Ästen und Feuerwerkskörpern beworfen haben.

tvp.info.pl/ps/adn