"Ich liebe es, unbekannte Wege zu gehen", sagte er einmal über seine Arbeitsweise. Seine Musik hatte eine große Bandbreite, einen Favoriten herauszupicken, fiel ihm schwer.
"Ich muss, nicht besonders bescheiden, zugeben, dass ich alle meine Werke liebe", sagte er. "Es sind Stücke, die ich akzeptiert habe und die mir nahe sind". Unwichtige Musik hingegen - die würde er gar nicht erst zu Ende schreiben. Seine Werke widmete er den Opfern des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz, des Atombombenangriffs auf Hiroshima und der Terroranschläge des 11. September 2001.
Er schrieb für befreundete Star-Musiker wie die Geigerin Anne-Sophie Mutter, den Violinisten Isaac Stern und den Cellisten Mstislaw Rostropowitsch. Auch in Filmen von Regisseuren wie Stanley Kubrick und Andrzej Wajda tauchen seine Kompositionen auf.
Zu seinen Vorbildern gehörte unter anderem Picasso - ein Künstler der ständig auf der Suche nach neuen Lösungen gewesen war, betonte Penderecki immer wieder.
IAR/dpa/jc