Rafał Trzaskowski, Warschauer Stadtpräsident und Mitglied der Bürgerplattform (PO), gilt als wahrscheinlichster Nachfolger von Andrzej Duda im Präsidentenpalast. Überraschenderweise könnte jedoch auch Donald Tusk (PO) im ersten Wahlgang triumphieren.
Die Umfrage untersuchte zwei Szenarien mit verschiedenen Politikern von Recht und Gerechtigkeit (PiS), der Bürgerkoalition (KO) und der Linken. In der ersten Variante sicherte sich Trzaskowski im ersten Wahlgang 34,6 Prozent der Stimmen, gefolgt von Mateusz Morawiecki (PiS) mit 29,9 Prozent. Szymon Hołownia von Polen 2050 erhielt 11,6 Prozent.
In der zweiten Variante könnte der ehemalige EU-Ratspräsident Donald Tusk mit 25,6 Prozent den ersten Wahlgang für sich entscheiden. Elżbieta Witek von der PiS erhielt 21,4 Prozent, während Szymon Hołownia auf 16,7 Prozent kam.
Interessant ist auch die Frage nach der Wahlbeteiligung: 62,3 Prozent der Befragten gaben an, „auf jeden Fall“ an den Präsidentschaftswahlen teilnehmen zu wollen, während 8,6 Prozent sich für „eher ja“ entschieden. Dies würde eine potenzielle Wahlbeteiligung von 70,9 Prozent bedeuten. Im Gegensatz dazu gaben 11,7 Prozent an, auf keinen Fall wählen zu gehen, während 15,6 Prozent eher negativ gestimmt waren.
2025 wird in Polen ein neuer Präsident gewählt. Beobachter halten für sehr wahrscheinlich, dass Rafał Trzaskowski seine Rolle als Stadtpräsident als Sprungbrett in den Präsidentenpalast nutzen könnte.
Quelle: PAP/jc