Beamte des niederschlesischen Zoll- und Steuerdienstes haben am Donnerstag einen Transport mit illegalen Abfällen auf der Autobahn A4 in Jędrzychowice gestoppt, wie die Finanzverwaltung in Wrocław mitteilte.
Wie es hieß, hatte der Empfänger „keine Verarbeitungserlaubnis und war nicht in der Lage, die Kunststoffe vorschriftsmäßig zu verwerten. Das Fahrzeug übermittelte keine Geolokalisierungs-Daten und der Sattelauflieger, auf dem der Müll transportiert wurde, war nicht auf dem neuesten Stand der Technik".
Der Transport von sensiblen Gütern wie Treibstoff, Alkohol, Tabak oder Abfall unterliegt der Meldepflicht im System für die elektronische Verkehrsüberwachung (SENT). Er muss auch durch ein im Fahrzeug installiertes Geolokalisierungs-System verfolgt werden. Laut den beigefügten Unterlagen handelte es sich um elektrische Altgeräte und elektronischen Schrott. Bei der Kontrolle wurden 22 Tonnen verschiedener Stoffgemische und Gegenstände aus der mechanischen Bearbeitung gefunden, darunter Kunststoff-, Metall- und Gummiteile sowie Textilstücke, Pappe, elektronische Platinen, Rohre und Kabel.
Der Umweltschutz-Inspektor der Woiwodschaft stufte den Transport als illegale Verbringung von Abfällen ein. Die Ladung wurde für ein Strafverfahren sichergestellt. Dem Empfänger der Abfälle droht eine Geldstrafe zwischen 50.000 und 500.000 PLN (ca. 11.600 - 116.000 EUR).
biznesalert.pl/ps