Deutsche Redaktion

Russischer Geheimdienst steht wahrscheinlich hinter Brandstiftung in Warschau

12.08.2024 10:23
Hinter dem Großbrand des Einkaufszentrums in der Marywilska-Straße in Warschau steht der russische Geheimdienst. Das ist die Hauptthese der Ermittlungen zum Brand vor drei Monaten. 
Rzeczpospolita: rosyjski sabotaż wznieca ogień
"Rzeczpospolita": rosyjski sabotaż wznieca ogień PAP/Leszek Szymański

Wie der Fernsehsender TVP Info berichtet, ist die Staatsanwaltschaft den Tätern auf der Spur. Auch die Gutachter vermuten eine vorsätzliche Brandlegung. Ihrer Meinung nach deutet dies auf viele Brandherde hin.

Das Einkaufszentrum in der Marywilska 44 umfasste eine Fläche von 140.000 Quadratmetern und beherbergte 1.400 Geschäfte, hauptsächlich Bekleidungsgeschäfte, die auch bei Großhändlern beliebt sind.

Der Schaden an der Anlage und den Geschäften der Mieter wurde auf über 250 Millionen Euro geschätzt. Die Zahl der Betroffenen geht laut Medienberichten in die Tausende.


Der Geschäftskomplex mit polnischen, vietnamesischen und türkischen Unternehmern war ein wichtiger Handelsplatz in der Hauptstadt. 80 Prozent des Einkaufszentrums in der Marywilska-Straße sind abgebrannt. Bei dem Brand wurde niemand getötet oder verletzt.

Das Management des Einkaufszentrums plant den Wiederaufbau des Objekts.


PAP/jc