Das 2012 ins Leben gerufene Projekt stellt die Arbeiten bedeutender deutscher Filmschaffender vor, die in Polen bisher wenig bekannt sind. Die aktuelle Retrospektive ist bereits die siebte Ausgabe der Reihe, die von Jolanta Woszczenko und Renata Prokurat initiiert wurde.
Rainer Werner Fassbinder gilt als einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Regisseure der deutschen Filmgeschichte. Innerhalb von 15 Jahren drehte er 44 Filme, oft vier bis fünf pro Jahr. Themen wie Entfremdung, die Suche nach Liebe und Akzeptanz sowie Gewalt seien zentrale Motive in seinem Werk, schrieb das Nowy Teatr auf seiner Website.
Auf dem Programm der Retrospektive stehen Filme wie Angst essen Seele auf (24. November), Faustrecht der Freiheit (25. November), In einem Jahr mit 13 Monden (26. November) und Die Ehe der Maria Braun (28. November). Am letzten Abend wird die Dokumentation Fassbinder – Lieben ohne zu fordern von Christian Braad Thomsen gezeigt.
Die Filmvorführungen beginnen jeweils um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bild: Nowy Teatr
PAP/jc