Deutsche Redaktion

Treffen in Ramstein: Letzte Ukraine-Beratungen vor Trumps Amtsantritt

09.01.2025 10:46
Angesichts der wiederholten Kritik Donald Trumps an der Unterstützung für Kiew hat die NATO die Koordination der Waffenlieferungen übernommen, um sicherzustellen, dass die Hilfe nicht mit Trumps Amtsantritt ins Stocken gerät.
Ілюстраційне фотоАвтор: Chad McNeeley, DOD - https://www.defense.gov/News/News-Stories/Article/Article/3010789/austin-meets-with-nations-to-intensify-support-for-ukraine/, Суспільне надбання (Public Domain), https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=117571558

In der US-Militärbasis Ramstein in Deutschland findet heute die letzte Sitzung der Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine statt, bevor Donald Trump in weniger als zwei Wochen das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Fast 50 Staaten, die der Gruppe angehören, beraten über die militärische Hilfe für die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion.

Angesichts der wiederholten Kritik Donald Trumps an der Unterstützung für Kiew hat die NATO die Koordination der Waffenlieferungen übernommen, um sicherzustellen, dass die Hilfe nicht mit Trumps Amtsantritt ins Stocken gerät. „Das NATO-Kommando in Wiesbaden ist einsatzbereit“, erklärte NATO-Generalsekretär Mark Rutte kürzlich.

Die Verantwortung für die militärische Unterstützung liegt somit nicht mehr allein bei den USA, sondern bei der NATO. Dennoch bleibt unklar, wie sich die amerikanische Rolle in der Ukraine-Hilfe unter der neuen Regierung entwickeln wird.

IAR/adn


Ramstein-Gruppe kündigt weitere Unterstützung an: „Die freie Welt wird nicht zulassen, dass die Ukraine fällt“

19.03.2024 20:01
Die Staaten der Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine haben eine weitere Unterstützungszusage für das Land, das gegen die russische Aggression kämpft, bekannt gegeben. Das Unterstützungspaket hat einen Gesamtwert von 500 Millionen Euro. Diese Entscheidung wurde während eines Treffens auf der US-Luftwaffenbasis in Ramstein, Deutschland, getroffen.

"NATO will sich direkter in die Unterstützung der Ukraine engagieren"

04.04.2024 12:15
Jens Stoltenberg will noch vor dem Ende seiner Amtszeit ein Vermächtnis hinterlassen: einen NATO-Fonds, der innerhalb von fünf Jahren 100 Milliarden Euro an die Ukraine überweisen soll. Außerdem: Der Umgang Israels mit dem Tod von Freiwilligen im Gaza-Streifen schlägt weiterhin hohe Wellen in Polen. Und: Bei den anstehenden Kommunalwahlen könnte eine geringe Anzahl von Stimmen darüber entscheiden, wie viele Woiwodschaftstage die Regierungskoalition der PiS entreißen wird. Die Einzelheiten in der Presseschau.