Deutsche Redaktion

Vor 15 Jahren wurde das Museum des Warschauer Aufstands eröffnet

01.08.2019 10:22
Kaum ein anderer Ort erinnert so bildhaft an die tragischen Ereignisse von 1944, in deren Folge ca. 200 000 Polen ums Leben kamen, wie das Museum des Warschauer Aufstands.
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Die Kotwica (dt. Anker) war das Symbol der polnischen Widerstandsbewegung whrend der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg, insbesondere der Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa). Die Kotwica stellt die Buchstaben P und W dar und steht als Abkrzung fr Polska Walcząca (Kmpfendes Polen).
Die Kotwica (dt. Anker) war das Symbol der polnischen Widerstandsbewegung während der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg, insbesondere der Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa). Die Kotwica stellt die Buchstaben P und W dar und steht als Abkürzung für Polska Walcząca ("Kämpfendes Polen"). flickr/stillunusual/CC

Mit dem Warschauer Aufstand wollte die polnische Untergrundarmee ihre Hauptstadt aus eigener Kraft von der deutschen Besatzung befreien. Doch die Erhebung scheiterte  – nicht zuletzt, weil die erhoffte Unterstützung der sowjetischen Truppen, die bereits das östliche Weichselufer erreicht hatten, ausblieb. Kaum ein anderer Ort erinnert so bildhaft an die tragischen Ereignisse von 1944, in deren Folge ca. 200 000 Polen ums Leben kamen, wie das Museum des Warschauer Aufstands. Wie sah der Alltag im von Gefechten erfassten Warschau aus?

Kamila Lutostańska und Historiker Paweł Brudek haben das Museum besucht.