Die "Wilhelm Gustloff", die "Steuben" und die "Goya" sanken 1945 mit zusammen rund 20.000 Menschen an Bord. Sie gehörten zur Operation "Hannibal" der deutschen Kriegsmarine: Angehörige der 2. U-Bootlehrdivision und der 22. U-Flottille sollten vom damaligen Gotenhafen, dem heutigen Gdynia, wegen des Vorrückens der Roten Armee Richtung Westen evakuiert werden. Zusätzlich nahmen die "Wilhelm Gustloff", die "Steuben" und die "Goya" tausende von festsitzenden Flüchtlingen an Bord. Alleine der Untergang der "Wilhelm Gustloff" gilt unter Experten heute als die größte Katastrophe der zivilen Schifffahrt des 20. Jahrhundert.
Die Ereignisse jähren sich im kommenden Jahr zum 75. Mal. Aus diesem Anlass erscheint am 30. Januar, dem Jahrestag der "Wilhelm Gustloff" - Katastrophe das Buch "Weg des Todes". Autor Tomasz Stachura, ein erfahrener Taucher aus Gdynia, zeichnet darin die Operation "Hannibal" nach. Katarzyna Tuszyńska hat mit ihm gesprochen.