Deutsche Redaktion

Medienkompetenz neu gedacht: Mit moralischen Dilemmata gegen Fake News

22.12.2024 10:00
Über innovative Ansätze zum Aufbau von Medienkompetenz sprechen wir mit Kateryna Pavlova, Chief Operating Officer bei Crisis Simulation for Peace, kurz CRISP, in Berlin.
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  • Kateryna Pavlova über innovative Ansätze zur Stärkung von Medienkompetenz
Kateryna Pavlova, COO bei CRISP
Kateryna Pavlova, COO bei CRISPKateryna Pavlova

In unseren Podcasts zu internationaler Desinformation verweisen unsere Gesprächspartner immer wieder auf die Rolle von Medienkompetenz bei der Bekämpfung von Fake News. Warum reichen traditionelle Methoden zur Förderung der Medienkompetenz aber nicht aus? Und wie kann man es besser machen, um das Problem an seinen Wurzeln zu packen? Darüber sprechen wir diesmal mit Kateryna Pavlova, Chief Operating Officer bei Crisis Simulation for Peace (kurz CRISP) in Berlin – einer gemeinnützigen Organisation, die weltweit mit Planspielen und interaktiven Lernmethoden Brücken zwischen Gesellschaften baut.

Kateryna Pavlova bringt umfangreiche Erfahrungen in Kulturdiplomatie und internationaler Projektarbeit mit. Seit 2017 arbeitet sie bei CRISP daran, den gesellschaftlichen Dialog zu stärken und sagt klar: "Falschnachrichten in einem Monolog geradezubiegen reicht nicht aus". Was sie und CRISP stattdessen vorschlagen und was Desinformation mit Kohlbergs Moraltheorie zu tun hat, erfahren Sie im Interview.

Kateryna Pavlova Kateryna Pavlova

Kateryna Pavlova, ursprünglich aus der Ukraine, studierte Kulturdiplomatie an der Andrassy-Universität in Budapest. Seit 2010 sammelt sie Erfahrung in der Organisation internationaler Projekte und Konferenzen, mit einem Fokus auf nicht-formale Bildung. Ihre Tätigkeiten führten sie von einem Freiwilligenprojekt in Krakau bis zur ukrainischen Botschaft in Berlin, wo sie Einblicke in die hohe Diplomatie gewann. Seit 2017 arbeitet sie bei CRISP, um gesellschaftlichen Dialog und Konfliktlösungen zu fördern.

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