Die Russen sind zu Benzin-Importeuren geworden. Trotz eines im März verhängten Embargos für die Ausfuhr dieses Treibstoffs geht dieser nach den ukrainischen Drohnenangriffen auf fast zehn russische Raffinerien langsam aus. Nach Angaben von Reuters haben die Benzin-Lieferungen aus Belarus im Februar 590 Tonnen und im März bereits 3.000 Tonnen erreicht.
Zwischen Moskau und Minsk sollen bereits Gespräche über weitere Lieferungen stattfinden. Eine Erhöhung der Öllieferungen aus Russland an die belarussischen Raffinerien sei möglich, um Treibstoff für die Rücklieferung an den russischen Markt zu erhalten. Belarus verfügt über zwei Raffinerien, Naftan und Novopolotsk, mit einem jährlichen Produktionsvolumen von jeweils 12 und 9 Millionen Tonnen.
Statistiken von Rosstat zufolge liegen die täglichen Benzin-Lieferungen in Russland im Durchschnitt bei 107.000 Tonnen. Im letzten Jahr waren es mehr als 125.000.
biznesalert.pl/Reuters/ps/adn