Die Regierung bereitet die Abschaffung der Rundfunk- und Fernsehgebühr vor. Sie soll entweder durch eine audiovisuelle Gebühr oder einen festen Prozentsatz aus dem Staatshaushalt ersetzt werden.
Das Ziel sei einfach: das Abonnement als Zahlungsmittel für öffentlich-rechtliche Medien zum 1. Januar des folgenden Jahres abzuschaffen. DIe jetzige Methode sei anachronistisch, unfair und teuer, sagt Bogdan Zdrojewski, Abgeordneter der Bürgerkoalition und Vorsitzender des parlamentarischen Ausschusses für Kultur und Medien.
Den Plänen zufolge muss jeder Pole, der Steuern mit dem Finanzamt abrechnet, die audiovisuelle Gebühr zahlen. Sie soll etwa 100 PLN pro Jahr betragen und im Rahmen der jährlichen Steuerabrechnung eingezogen werden. Es soll aber Ausnahmen von der audiovisuellen Gebühr geben: für Personen über 75 Jahre und Personen unter 26 Jahren. Veteranen, bestimmte Gruppen von Menschen mit Behinderungen sowie Arbeitslose und Personen, die den nationalen Mindestlohn oder weniger beziehen.
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