Mit der Kampagne soll gezeigt werden, „was an der Grenze passiert, und zwar für Ausländer“, so Sikorski. Damit die Menschen nicht von Russen oder Belarussen betrogen werden, betonte Polens Chefdiplomat. Wie er betonte, besäßen Personen, die in letzter Zeit bei Versuchen, die Grenze von Belarus nach Polen illegal zu überqueren, festgenommen wurden, zu 90 Prozent russische Visen. Belarus habe zudem die Visumspflicht für Bürger bestimmter Länder ganz abgeschafft. Beide Diktaturen täten dies, „um diese armen Menschen in den von Migration bedrohten Ländern zu ermutigen, ihr Glück zu versuchen. Denn ihnen wird vorgetäuscht, dass man hier passieren kann, wie man will. Man kann nicht passieren. Wir werden zeigen, dass die Grenze geschützt ist. Wir hoffen, dass dies diese Menschen davon überzeugen wird, sich nicht in Gefahr zu begeben und sich Schmugglern, dem KGB und dem GRU auszuliefern", so Sikorski.
Der Minister hoffe, dass die Kampagne „den Angebotseffekt verringern" werde. Die hauptsächlich auf Video-Material basierende Botschaft soll über die diplomatischen Vertretungen Polens an die Bürger dieser Länder gerichtet werden. „Es wird Aufnahmen von Rosomaks (Radschützenpanzer - Anm. d. Red.) an der Grenze und den effektiven Interventionen der polnischen Grenzschützer und Militärpatrouillen geben. Denn dort herrscht das Bild vor, dass es einfach ist, die polnische Grenze zu überqueren, und das ist heute nicht mehr so einfach", betonte Sikorski.
RMF24/PAP/ps