Deutsche Redaktion

Präsident Duda: „Besuch in Peking trägt zum Ausbau der Beziehungen zwischen Polen und China bei"

25.06.2024 13:00
Polen und China haben mehrere Wirtschaftsabkommen unterzeichnet, unter anderem über polnische Geflügelexporte. Bei den Gesprächen in Peking ging es auch um die globale Sicherheit. „Ich hoffe, dass die polnisch-chinesischen Beziehungen auch in Zukunft weiter gebaut werden. Herr Präsident, ich hoffe, dass sie immer auf gemeinsamen Idealen beruhen werden", sagte Präsident Andrzej Duda dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Chinas Prsident Xi Jinping (R) und Polens Prsident Andrzej Duda (L) schtteln sich die Hnde nach einer Unterzeichnungszeremonie in der Groen Halle des Volkes in Peking, China, 24. Juni 2024
Chinas Präsident Xi Jinping (R) und Polens Präsident Andrzej Duda (L) schütteln sich die Hände nach einer Unterzeichnungszeremonie in der Großen Halle des Volkes in Peking, China, 24. Juni 2024EPA/PEDRO PARDO, Lieferant: PAP/EPA

Präsident Duda hält sich zu einem fünftägigen Besuch in China auf. Am Montag traf er mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping zusammen. Wie Polens Präsident betonte, sei seine Anwesenheit in Peking sehr wichtig und symbolisch. „Im kommenden August werde ich meine Mission als Präsident der Republik Polen mit dem tiefen Gefühl abschließen, dass dieser Besuch zum weiteren Ausbau der Beziehungen zwischen Polen und China beiträgt. Ich hoffe, dass diese Beziehungen auch in Zukunft weiter ausgebaut werden", sagte Andrzej Duda.

„Das sind gute diplomatische Beziehungen, das sind gute politische Beziehungen, das sind gute menschliche Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt beruhen. So war es immer, so ist es heute, und ich hoffe, dass es auch in Zukunft so sein wird", fuhr der Präsident fort.

Wie Nachrichtenagenturen berichteten, haben Polen und China mehrere Wirtschaftsabkommen unterzeichnet, unter anderem über polnische Geflügelexporte. Die Abkommen wurden im Gegenwart von Präsident Andrzej Duda und dem Präsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping, geschlossen. Das Abkommen über polnische Geflügelexporte sei insofern wichtig, teilte das Büro des Präsidenten mit, weil ab jetzt potentielle Ausbrüche der hochpathogenen HPAI-Vogelgrippe nicht den gesamten polnischen Geflügelmarkt von Exporten nach China ausschließen werden.

Wie der polnische Präsident betonte, betreffe sein Besuch in China zwei Komponenten: Handel und Investitionen, wobei es unter anderem um einen breiteren Zugang polnischer Agrarprodukte zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gehe, sowie eine Sicherheitskomponente. Vor seiner Abreise hatte der polnische Präsident betont, er wolle mit den Chinesen auch über den Krieg in der Ukraine sprechen. Es sei nämlich kein Geheimnis, dass der Einfluss Chinas auf Russland enorm sei. „Präsident Xi Jinping unsere Sichtweise zu diesem Thema darzulegen, ist meiner Ansicht nach von entscheidender Bedeutung", kündigte er an. Nach seiner Ankunft erklärte Präsident Andrzej Duda: „Ich  hoffe, dass die polnisch-chinesischen Beziehungen auch in Zukunft ausgebaut werden. Ich hoffe, dass sie immer auf gemeinsamen Idealen beruhen werden".

Am Sonntag hatte Andrzej Duda seien Besuch offiziell mit der Verleihung der Auszeichnungen des Präsidenten bei einer Veranstaltung in Peking eröffnet. Dabei wurden die polnischen und chinesischen Architekten der bilateralen Beziehungen gewürdigt. „Danke, dass Sie den polnischen Geist in China stärken. Das ist sehr wichtig für uns. Danke für die Förderung Polens und unseres Unternehmergeistes - das Beste in uns, wenn es um die Wirtschaft geht", sagte Duda während der Veranstaltung.

„Die Beziehungen zwischen unseren Ländern waren und sind positiv. Ich würde mir wünschen, dass diese Beziehungen weiter bestehen. Wir sind ein mitteleuropäisches Land, und in unserem Land treffen Einflüsse aus verschiedenen Kulturen aufeinander. Das bedeutet heute auch das Zusammentreffen vieler Wege, die von Ost nach West und von West nach Ost verlaufen. (...) Wir sollten das Zusammentreffen dieser Wege nutzen, um unsere internationalen Beziehungen auszubauen", betonte Polens Präsident in Peking.

PAP/ps

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