Deutsche Redaktion

Polnischer und albanischer Präsident über Russlands Invasion der Ukraine

03.07.2024 09:00
Der polnische und der albanische Präsident haben am Dienstag in Warschau den Krieg Russlands gegen die Ukraine sowie eine Reihe von bilateralen und europäischen Themen besprochen.
Warschau, 02.07.2024: Der Prsident der Republik Polen Andrzej Duda (P) und der Prsident der Republik Albanien Bajram Begaj (L) bei einer Pressekonferenz im Belvedere-Palast in Warschau.
Warschau, 02.07.2024: Der Präsident der Republik Polen Andrzej Duda (P) und der Präsident der Republik Albanien Bajram Begaj (L) bei einer Pressekonferenz im Belvedere-Palast in Warschau.(aldg) PAP/Radek Pietruszka

Der polnische Staatschef Andrzej Duda und der albanische Präsident Bajram Begaj haben sich nach offiziellen Angaben im Präsidentenpalast in der polnischen Hauptstadt zu einem persönlichen Gespräch getroffen. Dabei ging es unter anderem um die transatlantische Sicherheit und die internationale Unterstützung für die Ukraine. „Die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie die Integration der westlichen Balkanländer in die Europäische Union", seien ebenfalls Gegenstand des Gesprächs gewesen.

Ein weiteres Thema war der NATO-Gipfel in Washington Ende dieses Monats. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz hat der polnische Präsident die albanischen Behörden dafür gelobt, dass sie „seit dem Beginn der brutalen russischen Invasion fest an der Seite der Ukraine stehen". Er betonte, dass Albanien „als verantwortungsvoller NATO-Verbündeter" die Ukraine unterstützt habe, „indem es ihr Waffen zur Verteidigung gegen russische Angriffe zur Verfügung stellt".

Duda erklärte gegenüber Reportern, dass sich seine Gespräche mit Begaj um „zwei Aspekte drehten: ständige Unterstützung für die Ukraine, einschließlich der Wiederherstellung des Vorrangs des Völkerrechts, und eine harte Politik gegenüber Russland". Die NATO müsse „der Ukraine so lange wie nötig ständige Unterstützung garantieren", um dem Land zu helfen, „sich zu verteidigen und die russische Invasion abzuwehren", so Duda.
Begaj fügte hinzu, dass sich seine Gespräche mit Duda auf die „Stärkung der bilateralen Beziehungen, die EU-Integration Albaniens und die strategische Rolle des Kosovo" konzentriert hätten.

PAP/ps

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