Deutsche Redaktion

Putins „Spionagewal” tot aufgefunden

02.09.2024 12:40
Der berüchtigte Weißwal Hvaldimir wurde tot vor der Küste Südnorwegens gefunden. Seit Jahren bestand der Verdacht, das Säugetier könnte von russischen Geheimdiensten für Spionagezwecke ausgebildet worden sein.
Der Weiwal (Beluga)
Der Weißwal (Beluga)shutterstock

Der im Wasser treibende tote Wal wurde in der Bucht von Risavika von einem Vater und seinem Sohn gefunden, die dort Angeln waren, berichtete der öffentlich-rechtliche norwegische Rundfunk NRK.

Der arktische Beluga-Wal wurde 2019 bekannt, als er sich Anglern in der Norwegischen See mit einem Spezialgürtel mit Kamerahalterung genähert hatte. Darauf stand die englischsprachige Aufschrift „Equipment of St. Petersburg“. Dies hatte den Verdacht geweckt, der Säuger könnte von der russischen Marine für Spionageaufgaben ausgebildet worden sein.

In den letzten Jahren wurde der gesellige Hvaldimir in norwegischen Küstenstädten gesichtet. Beobachtern zufolge, sei der Wal aus Russland, wo er im Käfig gehalten wurde, nach Norwegen gekommen. Norwegische Medien hatten spekuliert, er könnte in Russland auch als Therapietier eingesetzt worden sein.

PAP/RMF24/ps


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