Laut Schätzungen der Firma "Dun & Bradstreet", die von der polnischen Tageszeitung "Rzeczpospolita" veröffentlicht wurden, sind in Polen derzeit noch rund 367.000 stationäre Geschäfte aktiv. Die Schließungen werden vor allem durch die niedrige Rentabilität des Einzelhandels, steigende Betriebskosten und den intensiven Preiswettbewerb großer Handelsketten verursacht. Ein weiterer Faktor ist die wachsende Beliebtheit von Online-Shopping, insbesondere bei Elektronik, Haushaltsgeräten sowie Bekleidungs- und Schuhgeschäften.
Die Zahl kleinerer Einzelhändler sinkt seit Jahren, während große Ketten wie Biedronka und Lidl ihre Präsenz in Polen kontinuierlich ausbauen. Die "Rzeczpospolita" hebt hervor, dass Polen zu den am schnellsten wachsenden E-Commerce-Märkten in Europa gehört, wobei immer mehr Konsumenten ihre Einkäufe online tätigen.
PAP/jc