Deutsche Redaktion

Polen bekräftigt Ukraine-Unterstützung: Sikorski beim Weimarer Dreieck in Paris

12.02.2025 20:33
„Wir werden weiterhin darauf drängen, dass die Ukraine zusätzliche Unterstützung erhält und ihre Verteidigungsfähigkeiten gestärkt werden, bevor mögliche Gespräche mit Russland stattfinden,“ erklärte Sikorski.
Der polnische Auenminister Radoslaw Sikorski spricht zu den Medien vor einem Treffen des Weimar+-Dreiecks zur Ukraine im Auenministerium in Paris, Frankreich, 12. Februar 2025. EPACHRISTOPHE PETIT TESSON Dostawca: PAPEPA.
Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski spricht zu den Medien vor einem Treffen des Weimar+-Dreiecks zur Ukraine im Außenministerium in Paris, Frankreich, 12. Februar 2025. EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON Dostawca: PAP/EPA.EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON

Beim Treffen des Weimarer Dreiecks in Paris hat Außenminister Radosław Sikorski betont, dass Polen Land die Ukraine weiterhin konsequent unterstützen werde. Die Stabilität der Ukraine sei essenziell für die Sicherheit Europas, erklärte er und forderte eine verstärkte militärische Hilfe sowie schärfere Sanktionen gegen Russland. „Wir werden weiterhin darauf drängen, dass die Ukraine zusätzliche Unterstützung erhält und ihre Verteidigungsfähigkeiten gestärkt werden, bevor mögliche Gespräche mit Russland stattfinden,“ erklärte Sikorski.

Er, so Sikorski, würde gerne wissen, was genau Donald Trump und Wladimir Putin während ihres Telefonats zur Ukraine besprochen haben.

Europa muss immer mehr für seine eigene Verteidigung tun

Wie Sikorski betonte, gehöre auch die Partnerschaft mit den USA zu den Schwerpunkten des Treffens des Weimarer Dreiecks in Paris. Diese sei von fundamentaler Bedeutung, aber Europa müsse seine Verteidigungsfähigkeiten auch eigenständig ausbauen. „Es gibt keine besseren Sicherheitsgarantien für unseren Kontinent als eine enge transatlantische Zusammenarbeit. Aber Europa sollte immer mehr für seine eigene Verteidigung tun – zum Wohle des Bündnisses und zu unserem eigenen Schutz,“ mahnte er.

Neben den Außenministern Deutschlands, Frankreichs und Polens nahmen auch Vertreter Spaniens, Italiens, Großbritanniens sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas an den Gesprächen teil. Die Diskussionen zielten auf eine koordinierte europäische Strategie in der Ukraine-Frage und der transatlantischen Sicherheitspolitik ab.

IAR/adn

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