Der Vorsitzende des Nationalen Medienrats (RMN), Krzysztof Czabański, erklärte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Warschau zum Anlass der Nominierungen, die Präsentation der polnischen Kultur sei die „wichtigste Aufgabe" der öffentlichen Medien des Landes. Ihm zufolge tue „niemand mehr für die Popularisierung der polnischen Kultur und die Unterstützung ihrer Schöpfer als die öffentlichen Medien".
Wie die Intendantin des Polnischen Rundfunks, Agnieszka Kamińska, betonte, ermöglichen die Medienpreise den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, „die wesentlichen Werte der polnischen Kultur zu propagieren". Wie Kamińska erklärte, sponsert der Polnische Rundfunk den öffentlichen Medienpreis u.a. in der Kategorie Musik, die ihrer Meinung nach ein besonders wichtiger Bereich für die von ihr geleiteten Anstalt ist.
Zu den Nominierten für die öffentlichen Medienpreise 2023 gehören der Produzent und Regisseur Michał Kwieciński in der Kategorie „Bild", der Dichter, Journalist und Übersetzer Ernest Bryll in der Kategorie „Wort", der Schlagersänger Stan Borys in der Kategorie „Idee" und die Multi-Instrumentalistin Maria Pomianowska in der Kategorie „Musik".
Die öffentlichen Medienpreise werden jährlich vom polnischen Rundfunk, dem Fernsehsender TVP und der Presseagentur PAP verliehen. Die Preise für 2023 werden am 12. November in Warschau feierlich überreicht.
IAR, polskieradio24/ps