Deutsche Redaktion

ISIS bekennt sich zu weiterem Anschlag

25.03.2024 09:29
Nach dem Anschlag bei Moskau hat der Islamische Staat die Verantwortung für einen Anschlag in Westafrika übernommen. Bis zu 30 Soldaten der Armee von Niger wurden getötet.
Unia Europejska przedłuża sankcje na Państwo Islamskie i Al-Kaidę o dodatkowy rok
Unia Europejska przedłuża sankcje na Państwo Islamskie i Al-Kaidę o dodatkowy rok Mohammad Bash / Shutterstock.com

Die Soldaten sind bei einem Überfall auf einen Konvoi in der Nähe der Stadt Teguey im Westen des Landes getötet worden. Das teilte der Islamische Staat in einer von der ISIS-nahen Agentur Amaq zitierten Botschaft mit.

Die nigerianischen Behörden bestätigten den Angriff, nannten aber unterschiedliche Zahlen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden 23 Menschen getötet und 17 weitere verletzt. 30 ISIS-Kämpfer sollen getötet worden sein. Mehr als 100 bewaffnete Männer auf Motorrädern und anderen Fahrzeugen waren an dem Angriff beteiligt, berichtete Reuters. Für den Angriff auf die Militäreinheit wurden improvisierte Sprengsätze und Selbstmordbomben verwendet.

Anschlag auf Konzertsaal bei Moskau

Am Freitag hatten mehrere mit Maschinengewehren bewaffnete Männer das Feuer auf Zivilisten in der Crokus-Stadthalle in Krasnogorsk bei Moskau eröffnet. Vor Ort kam es zu zwei Explosionen und einem Brand, wodurch das Dach des Gebäudes einstürzte.  Das Untersuchungskomitee der Russischen Föderation bestätigte den Tod von 137 Menschen. In den Trümmern des Saals wurden angeblich Waffen und Munition der Attentäter gefunden.

Der Islamische Staat (ISIS) bekannte sich zu dem Anschlag. Wie die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) berichtete, wurden 11 Personen festgenommen, darunter vier an dem Anschlag beteiligte Terroristen. Alle Verdächtigen sollen tadschikische Staatsangehörige sein. 

dorzeczy.pl/Reuters/ps