Deutsche Redaktion

UN-Sicherheitsrat tagt wegen russischem Angriff auf Kiewer Kinderkrankenhaus

09.07.2024 06:00
Die UN-Sitzung findet am Dienstag auf Antrag Großbritanniens, Frankreichs, Ecuadors, Sloweniens und der USA statt, wie diplomatische Quellen der Nachrichtenagentur Reuters berichten. Am Montag hatten Russen 40 Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert. Besonders schwer wurde ein Kinderkrankenhaus in Kiew getroffen.
Russen haben am Montag in einem massiven Angriff ber 40 Raketen verschiedenen Typs auf ukrainische Stdte abgefeuert. Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.
Russen haben am Montag in einem massiven Angriff über 40 Raketen verschiedenen Typs auf ukrainische Städte abgefeuert. Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.(jm) PAP/Vladyslav Musiienko

Wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag mitteilte, habe die Ukraine eine Dringlichkeitssitzung des UN-Rats einberufen. Er betonte Russland und Putin müssen für Terrorakte zur Rechenschaft gezogen werden, insbesondere im Zusammenhang mit Angriffen auf zivile Einrichtungen. Zuvor hatte Selenskyj mitgetelt, die Russen hätten in einem massiven Angriff über 40 Raketen verschiedener Typen auf ukrainische Städte abgefeuert. Besonders verheerend traf es das Ochmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.

Nachdem Staatsoberhäupter und Politiker verschiedener Länder, darunter der polnische Außenminister Radosław Sikorski, den russischen Angriff auf ein ukrainisches Kinderkrankenhaus verurteilt hatten, kritisierte auch die britische Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Barbara Woodward, den „feigen und schändlichen Angriff" auf X.

Bei den russischen Angriffen vom Montag kamen 36 Menschen ums Leben, 22 davon in Kiew, wie die ukrainische Presseagentur Ukrinform berichtete. In Kiew schlug eine russische Rakete im größten Kinderkrankenhaus des Landes, Ochmatdyt, ein. Dabei wurden zwei Mitarbeiter getötet und 16 Personen verletzt, darunter sieben Kinder. Die Patienten mussten evakuiert werden. Auch in Krywyj Riw, Dnipro und Pokrowsk wurden Todesopfer gemeldet.

PAP/Reuters/ps

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