„Dem Prozess wird eine Analyse aller Positionen vorausgehen, die unter anderem die Effizienz, die Bedeutung für zentrale Operationen sowie das Potenzial zur Anpassung an neue organisatorische Strukturen berücksichtigt“, informierte PKP Cargo in einer Stellungnahme.
Die Rationalisierung soll bis zum 30. September 2024 abgeschlossen sein. Die entlassenen Mitarbeiter haben Anspruch auf eine Abfindung, die von der Dauer ihrer Beschäftigung abhängt.
Die voraussichtlichen jährlichen Einsparungen durch diesen Schritt sollen etwa 423,4 Millionen Zloty (100 Millionen Euro) betragen.
Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete PKP Cargo einen Nettoverlust von 118 Millionen Zloty (27 Millionen Euro).
Die derzeitige Situation von PKP CARGO ist auf das schlechte Management der letzten Jahre zurückzuführen, das zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten geführt hat. Der Marktanteil des Unternehmens in Bezug auf die Transportleistung und die Frachtmasse ist stark zurückgegangen, von fast 60 % im Jahr 2013 auf unter 30 % Anfang 2024.
Die politische Entscheidung im Jahr 2022, dem Kohletransport Vorrang einzuräumen, hat die finanziellen Probleme des Unternehmens weiter verschärft.
PAP/jc