Deutsche Redaktion

Polnische Dienste gehen härter gegen Ausländer vor

09.10.2024 08:40
„Viele Ausländer, die des Schmuggels überführt wurden, haben gerade ihre Strafe abgesessen oder sind dabei, sie abzusitzen. Da sie sich nicht an das Gesetz halten, werden sie zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung aus Polen ausgewiesen“, teilte ein Beamter des Grenzschutzes mit.
Der Grenzschutz verschrft sein Vorgehen gegen Auslnder, die gegen die Vorschriften verstoen. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefngnis werden sie sofort verhaftet und in ihr Herkunftsland zurckgeschickt, berichtet die Rzeczpospolita.
Der Grenzschutz verschärft sein Vorgehen gegen Ausländer, die gegen die Vorschriften verstoßen. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis werden sie sofort verhaftet und in ihr Herkunftsland zurückgeschickt, berichtet die Rzeczpospolita.policja.pl

Der Grenzschutz verschärft sein Vorgehen gegen Ausländer, die gegen die Vorschriften verstoßen. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis werden sie sofort verhaftet und in ihr Herkunftsland zurückgeschickt, berichtet die Rzeczpospolita. Menschenschmuggler, Autofahrer unter Alkoholeinfluss oder wegen Drogen verurteilte Personen werden nach Verbüßung ihrer Strafe sofort in ein Flugzeug gesetzt, zurück an die Grenze gebracht oder in ein geschlossenes Zentrum mit Einreiseverbot in den Schengen-Raum eingewiesen. So sei es bereits mit vor einem Jahr über die sogenannte Balkanroute massenhaft illegale Migranten schleusenden Kurieren geschehen, so Rz.

„Viele Ausländer, die wegen Schmuggels verurteilt wurden, haben gerade ihre Strafe beendet oder sind dabei, sie zu verbüßen. Da sie sich nicht an das Gesetz halten, werden sie zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung aus Polen ausgewiesen“, sagte der Sprecher der schlesischen Grenzschutzeinheit, Szymon Mościcki, gegenüber der Tageszeitung.

Schnelle Abschiebung dank der Zusammenarbeit mit Gefängnissen

Wie die Grenzschutzbeamten betonen, gelinge die schnelle Abschiebung dank der guten Zusammenarbeit mit den Gefängnissen. Sie würden jeden Ausländer melden, der ihre Mauern verlässt. „Das machen sie schon lange, aber in letzter Zeit hat der Grenzschutz diesen Kurs verschärft. Der Grund dafür? Immer lauter werdende Fälle von extremer Missachtung des Gesetzes durch Einwanderer“, schrieb das Blatt.

Abgeschoben werden sollen vor allem Personen, die eine Gefahr für die Staatssicherheit darstellen, in krimineller Gruppen tätig waren und wiederholt gegen die Vorschriften verstoßen haben. Neben der Abschiebung erhalten diese Personen ein mehrjähriges bis zehnjähriges Verbot der Wiedereinreise in den Schengen-Raum.

Zahl der kriminellen Ausländer steigt

Im vergangenen Jahr haben 17,3 Tausend Ausländer in Polen Straftaten begangen. Ein Anstieg um 2,4 Tausend gegenüber dem Vorjahr. 4,9 Tausend davon seien wegen des Alkoholkonsums am Steuer verhaftet worden (darunter 70 Prozent Ukrainer und 25 Prozent Georgier). Auch die Zahl der ausländischen Gefangenen steige. Innerhalb von vier Jahren sei sie von 1.267 Ausländern auf 2.407 gestiegen, berichtete die Zeitung.

PAP/Rz/ps

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